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Granini startet Limo-Verkauf via Facebook
Bei der Markteinführung der neuen Limo von Eckes-Granini Im April diesen Jahres spielte Facebook von Anfang an eine große Rolle. Jetzt geht das Produkt, das sich selbstbewusst einfach "Die Limo" nennt, mit einem Facebook-Shop online.
Bei der Markteinführung der neuen Limo von Eckes-Granini im April diesen Jahres spielte Facebook von Anfang an eine große Rolle. Jetzt geht das Produkt, das sich selbstbewusst einfach "Die Limo" nennt, mit einem Facebook-Shop online. Auf der Deutschlandkarte mit den Verkaufsstellen für das Erfrischungsgetränk sind noch einige weiße Flecken. Dieses Problem will der Safthersteller mit seinem Ansatz im F-Commerce lösen. Der Facebook-Shop wurde von Berger Baader Hermes mit der Software Ondango aufgesetzt und ist über eine App auf der Fan-Page des Getränkes integriert. Der Kauf findet direkt auf Facebook statt.
Schon als des Getränks in den Handel kam, warb der Safthersteller auf Facebook um Produkttester. Die klassische Kampagne startete erst später. Es folgte ein Facebook-Duell, ebenfalls von BBH entwickelt, bei dem die drei neuen Sorten gegeneinander antreten mussten.
Granini will mit seiner Limonade vor allem erwachsene Konsumenten erreichen. Der Geschmack der drei Limo-Sorten soll daher eher frisch und nicht zu süß sein. Laut der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke trinkt ein Deutscher durchschnittlich 81 Liter Limonade im Jahr und greift dabei nicht nur zu den traditionellen Sorten Zitrone und Orange, sondern auch zu mehr oder weniger ausgefallenen wie Rhabarber, Litschi oder Birne-Hopfen. Diese Nische hat Granini mit seiner Limo im Blick.
Gegenüber der "Rhein-Zeitung" erklärte der Geschäftsführer Heribert Gathof, er halte im ersten Jahr einen Absatz von einer Million Liter für realistisch. Dieses Zusatz-Geschäft könnte Granini gut brauchen, 2012 musste das Unternehmen noch ein Absatz-Minus von elf Prozent hinnehmen. Laut "Rhein-Zeitung" ist der Umsatz von 329 Millionen (2011) auf 298 Millionen Euro eingebrochen.