
Grey & Wolff könnte aufgelöst werden
Die Hamburger Grey-Tochter Grey & Wolff soll offenbar doch Teil einer großen integrierten Lösung am Standort Hamburg sein und könnte mitsamt der Mitarbeiter und Kunden den argonauten g2 zugeschlagen werden.
Die Hamburger Grey-Tochter Grey & Wolff soll offenbar doch Teil einer großen integrierten Lösung am Standort Hamburg sein und könnte mitsamt der Mitarbeiter und Kunden den argonauten g2 zugeschlagen werden. Ein MBO bleibt eine Option.
Vergangene Woche noch war offen, ob die Grey-Tochter in Hamburg selbstständig bleibt oder – wie es ebenfalls Grey Hamburg und die Argonauten werden sollen – Teil der Argonauten G2 wird. Die Hinweise verdichten sich, dass das Management um CEO Ulrich Veigel versucht, Grey & Wolff einzubinden. Nur die Eventagentur Vagedes, die ebenfalls zu Grey gehört, soll nach Informationen des W&V-Schwestertitels "Kontakter" eigenständig bleiben.
Tatsächlich, so heißt es aus der Agentur, habe Grey schon seit drei Jahren vor, Grey & Wolff eines Tages zu integrieren. Solange die Agentur um die beiden Geschäftsführer Peter Gravier und Werner Busam aber für die Telekom gearbeitet hat, war das unmöglich. Denn Grey hat in Düsseldorf einen Telekom-Konkurrenten auf der Kundenliste: O2. Vor wenigen Monaten hat sich die Situation nun grundlegend geändert: Grey verlor den Telekom-Etat.