
Handelsblatt dampft Online-Tochter Economy One ein
Nach der Umstrukturierung der Verlagsgruppe Handelsblatt werden die Online-Tochter Economy One und ihr Geschäftsführer Philipp Wachter nicht mehr gebraucht.
Nach der Umstrukturierung der Verlagsgruppe Handelsblatt werden die Online-Tochter Economy One und ihr Geschäftsführer Philipp Wachter nicht mehr gebraucht.
Der frühere Onvista-Manager, der erst im Januar 2007 nach Düsseldorf geholt worden war, verlässt das Unternehmen. "Auf eigenen Wunsch" und "um sich neuen unternehmerischen Aufgaben zu widmen", wie es heißt.
Hintergrund: Nach der Zusammenführung der redaktionellen Prozesse sowie der crossmedialen Ausrichtung des Werbevermarkters GWP wird nun auch das Portalgeschäft mit der Verlagswirtschaft verschmolzen. Das Portalgeschäft, das die Online-Auftritte Handelsblatt.com, wiwo.de und Karriere.de betreut und bislang in die Tochtergesellschaft Economy.One integriert war, wird in die Handelsblatt GmbH – das Printäquivalent – eingegliedert.
"Unsere Kernkompetenz ist, die Zielgruppe der Professional Consumer mit hochqualitativen Wirtschafts- und Finanzinformationen zu versorgen – unabhängig von Zeit, Ort und Medium. Um das organisatorisch abbilden zu können, werden nun die Arbeitsprozesse zusammengelegt" begründet Laurence Mehl, Geschäftsführer der VHB den Schritt. Die Beteiligungen Semigator.de und Money.pl sowie künftige neue Beteiligungen im digitalen Bereich werden in das Beteiligungsgeschäft der VHB integriert.
Mehr dazu im exklusiven W&V-Interview mit den "Handelsblatt"-Geschäftsführern Joachim Liebler und Laurence Mehl (W&V 38/2008, EVT 18. September).