
Award:
Henri-Nannen-Preis für Verlegerin Anneliese Friedmann
Der Henri-Nannen-Preis 2013 für ein publizistisches Lebenswerk geht an die Verlegerin Anneliese Friedmann.
Der Henri-Nannen-Preis für das publizistische Lebenswerk geht an die Herausgeberin der Münchner "Abendzeitung", Anneliese Friedmann. Das teilten der Verlag Gruner + Jahr (G+J) und sein Magazin "Stern" mit.
Die 85-Jährige schrieb früher als Kolumnistin unter dem Pseudonym "Sibylle" für die "Hamburger Illustrierte". In den 50er Jahren leitete Friedmann das Modejournal der "Süddeutschen Zeitung". Nach ihrer Heirat 1951 mit Werner Friedmann, dem Chefredakteur der "Abendzeitung", schrieb sie ihre Mode- und Lifestyle-Kolumnen in dem Boulevardblatt. Seit dem Tod ihres Mannes 1969 leitete Friedmann die Münchner Zeitung und fungiert heute als Herausgeberin.
"Stern"-Chefredakteur Andreas Petzold über die Geehrte: "Anneliese Friedmann ist eine hervorragende und mutige Journalistin, eine durchsetzungsstarke Verlegerin, eine unerschrockene Streiterin für ihre Standpunkte, eine lebenskluge Frau."
G+J und "Stern" vergeben den Henri-Nannen-Preis in diesem Jahr zum neunten Mal. Neben dem herausragenden Einsatz für die Pressefreiheit und einem publizistischen Lebenswerk werden die besten journalistischen Arbeiten ausgezeichnet, die im vergangenen Jahr in deutschsprachigen Print- und Onlinemedien erschienen sind. Die Preisverleihung findet am 26. April in Hamburg statt. (dpa/kas)