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Hohes Niveau für Kinder-SZ

Die "Süddeutsche Zeitung" hat heute erstmals ihre Kinderbeilage veröffentlicht. Hauptthema ist die anstehende Bundestagswahl, das auf hohem Niveau diskutiert wird. Unter den Autoren: Heribert Prantl, Nikolaus Piper und Titus Arnu.

Text: Manuela Pauker

16. September 2009

Nun hat sich auch die Süddeutsche Zeitung an eine eigene Beilage für junge Leser gewagt. 20 Seiten ist die erste Ausgabe der „Süddeutschen Zeitung für Kinder“ stark – und in ihrer Ansprache ist sie durchaus ambitioniert. Ähnlich wie die erste Ausgabe des Ende August erschienenen Spiegel für Kinder ist das große Hauptthema die anstehende Bundestagswahl.

Was mancher als vermeintlich „kindgerechte“ Aufbereitung betrachten würde, bleibt in den Beiträgen aber aus, das Niveau ist hoch – vielleicht zu hoch. Dem ist sich die Redaktion, für die Wolfgang Krach als Chefredakteur verantwortlich zeichnet, aber bewußt. Formulierungen wie „Ei die die, wo isser denn, der Kandidat?“ oder „Ein echt cooler Macker, dieser Steinmeier“ sei man gezielt aus dem Weg gegangen, betont Hermann Unterstöger in seinem Editorial: „Wir werden so normal und vernünftig wie möglich reden“, kündigt er an.

Das halten auch die prominenten Autoren des Blattes so: Unter anderem haben SZ-Größen wie Heribert Prantl, Nikolaus Piper oder Titus Arnu für die Ausgabe zur Feder gegriffen. Das hohe inhaltliche Niveau wird bei den meisten Beiträgen mehr oder weniger durchgehalten, fordert den jungen Lesern aber streckenweise vielleicht doch zu viel ab.

Ebenfalls ein wenig problematisch ist die starke Präsenz des Themas Wahlen und Politik, das sich durch die komplette Ausgabe zieht. Lediglich die Kultur- und Medienseiten sind davon frei, doch schon die Wissenseite dreht sich wieder um Führungssysteme im Tierreich. Dass sich auch der Comic am Ende wieder um einen – korrupten – Politiker dreht, ist da schon keine Überraschung mehr. Wie gesagt: sehr ehrgeizig – aber vielleicht zu ehrgeizig, um das junge Publikum bei der Stange zu halten. In einem Rutsch werden die Kids ihre SZ wohl nicht lesen. Dazu trägt auch das Zeitungsformat ein wenig bei. Ein Magazin-Format wäre sicher ansprechender als das jetztige Tabloid, und würde sich wohl auch auf die Optik positiv auswirken.


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Manuela Pauker
Autor: Manuela Pauker

ist bei W&V Themenverantwortliche für Media und Social Media; zwei Bereiche, die zunehmend zusammenwachsen. Die Welt der Influencer findet sie ebenso spannend wie Bewegtbild - als echter Serienjunkie ist sie sowohl im linearem TV als auch im Streaming-Angebot intensiv unterwegs. Ein echter Fan von Print wird sie aber trotzdem immer bleiben.


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