
Hugo Boss kommt nicht zur Ruhe
Das Stühlerücken im Management von Deutschlands größtem Modekonzern Hugo Boss geht in die nächste Runde. Nun verlässt auch Finanzvorstand Joachim Reinhardt den Konzern.
Das Stühlerücken im Management von Deutschlands größtem Modekonzern Hugo Boss geht in die nächste Runde. Wie das Unternehmen mitteilt, verlässt auch Finanzvorstand Joachim Reinhardt zum 31. Juli den Konzern. Die Trennung erfolge "vor dem Hintergrund unterschiedlicher Auffassungen über die Umsetzung der Wachstumsstrategie des Unternehmens", heißt es. Reinhardt wurde im April 2006 zum Vorstand der Hugo Boss AG für die Bereiche Finanzen, Personal, Recht und IT berufen.
Nach Differenzen mit dem neuen Eigentümer Permira hatte bereits im Februar Vorstandschef Bruno Sälzer den Konzern verlassen. Danach traten Produktionsvorstand Werner Lackas und der Aufsichtsratsvorsitzende Guiseppe Vita ab. In der aktuellen Aufsichtsratssitzung wurde, wie geplant, Hellmut Albrecht zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der Hugo Boss AG gewählt.