Der VDA betonte anschließend, in München bleiben zu wollen. "Wir sind mit der Stadt und der Messe München im steten Austausch und planen fest damit, dass wir das erfolgreiche IAA-Format in München fortsetzen", sagte Geschäftsführer Jürgen Mindel. Die Messe soll in ihrer neuen Form als Forum für das Gespräch auch mit den Kritikern der Autobranche dienen. Die nächste Ausgabe 2023 werde weiterhin "die Plattform sein, wo dieser notwendige gesellschaftliche Dialog stattfinden wird".

Die Münchner Messegesellschaft war vor der Corona-Pandemie eine der erfolgreichsten Europas und richtet in mehreren Sparten international bedeutende Leitveranstaltungen für die jeweiligen Branchen aus. Dazu gehören die Baumaschinenmesse Bauma, die Immobilienmesse Expo Real und die Sportartikelmesse Ispo. Nach zwei coronabedingten Verlustjahren rechnet Dittrich damit, dass die Messegesellschaft in diesem Jahr wieder schwarze Zahlen schreibt.

Ein Höhepunkt sollen im Sommer aber auch drei Großkonzerte mit jeweils über 100.000 Besuchern werden, für die nach Dittrichs Worten bereits Fans aus dem gesamten deutschen Sprachraum und darüber hinaus Karten gekauft haben: Helene Fischer, Robbie Williams und Andreas Gabalier sollen auftreten.