
Pitch:
Ikea schreibt deutschen Mediaetat aus
Nachdem der globale Mediapitch entschieden ist, geht es nun lokal weiter: Ikea wird unter den Group-M- und Dentsu-Aegis-Agenturen eine Auswahl treffen.

Foto: Ikea
Nachdem der globale Mediapitch entschieden ist, geht es nun lokal weiter: Ikea wird unter den deutschen Group M- und Dentsu Aegis-Agenturen eine Auswahl treffen. Die beiden Mediaagenturgruppen gewannen den weltweiten Pitch um das 400-Mio.-Euro-Budget.
Das hätte in Deutschland ohne Konsequenzen bleiben können: Hier bucht bislang Mediacom (Group M) die Mediamillionen für Ikea ein. Doch schon nach der Pitchentscheidung wurde gemutmaßt, dass nicht nur die Niederlassungen in den 30 verschiedenen Märkten pitchen lassen könnten, die bisher ohne Group-M- oder Dentsu-Agenturen gearbeitet haben.
Nun wird ein lokales Auswahlverfahren für die Agenturen folgen, die künftig den Mediaetat von Ikea betreuen. Das teilte Ikea-Sprecherin Sandra Christensen auf Anfrage von W&V Online mit.
Ins Rennen gehen könnten aus den beiden Mediaagenturriesen neben Etathalter Mediacom Maxus, MEC und Mindshare (Group M) sowie Carat und Vizeum (Dentsu Aegis). Bis Oktober soll die Agentursuche abgeschlossen sein.
Grund für die Agentursuche sei neben der globalen Pitchentscheidung, dass es Ikea stets darum gehe, die "Medien- und Marketingpräsenz zu verbessern". Der Möbelkonzern beurteile ohnehin in regelmäßigen Abständen seine Servicedienstleister im Bereich Marketing, "um sicherzustellen, dass wir weiterhin mit den besten Agenturen in den besten Arbeitsbeziehungen zusammenarbeiten".