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In Echtzeit: Die beliebtesten Google-Suchanfragen der Deutschen
Google gibt jetzt auch in Deutschland einen Live-Einblick in die aktuell angesagtesten Suchanfragen. Zum Start interessierten sich die Deutschen vor allem für das Hochwasser in Dresden und den scheidenden Bayern-Trainer Jupp Heynckes.
Google gibt jetzt auch in Deutschland einen Live-Einblick in die aktuell angesagtesten Suchanfragen. Damit ist die Echtzeit-Trendanzeige nun in insgesamt zwölf Ländern verfügbar. Zum Start am Morgen des 5.Juni interessierten sich die Deutschen vor allem für das Hochwasser in Dresden und den scheidenden Bayern-Trainer Jupp Heynckes.
Ein Vergleich mit anderen Nationen zeigt, wie regional unterschiedlich die Anfragen sind: In den USA interessierte die Nutzer am frühen Mittwoch vor allem Brian Hallisay, der Vater des Kindes von Schauspielerin Jennifer Love Hewitt. In Großbritannien stand nach einer aufsehenerregenden Folge die TV-Serie "Game of Thrones" an der Spitze. Und in Kanada wurde besonders häufig nach Heidi Klum gesucht.
Die Suchanfragen würden mit Algorithmen analysiert, die besonders beliebte Themen ausfindig machen, erläutert eine Google-Softwaretechnikerin Tzvika Hartman im Unternehmensblog die Technik, die dahinter steckt. Ein Maßstab sei dabei, dass sie im Vergleich zur Vergangenheit neue Spitzenwerte erreichen. Der Service "angesagteste Suchanfragen" solle in der ganzen Welt erlebbar gemacht werden, das sei aber noch ein langer Weg. "Bevor wir Trends für ein neues Land veröffentlichen können, müssen wir unseren Algorithmus anpassen und testen, um sicher zu gehen, dass alles für die neuen Nutzer und/oder die neue Sprache wie geplant funktioniert", so Hartman.
Desweiteren gab Google Deutschland am Mittwoch bekannt, sein Büro in Düsseldorf zum 31. Oktober zu schließen. Die 20 Arbeitsplätze würden nach Hamburg verlagert, sagte Google-Sprecher Kay Oberbeck der Nachrichtenagentur "dpa". Betriebsbedingte Kündigungen gebe es nicht. Ziel sei es, "Arbeitsprozesse zu optimieren". Das Düsseldorfer Büro habe sich vor allem mit dem Vertrieb von Werbung auf den Google-Plattformen beschäftigt. Für die anderen deutschen Google-Büros in Hamburg, München, Frankfurt, Lübeck und Berlin gebe es keine entsprechenden Pläne. (dpa/lr)