
InBev will Budweiser schlucken
Der weltgrößte Brauereikonzern InBev will offenbar seinen amerikanischen Wettbewerber Anheuser-Busch übernehmen. Der Deal könnte einen Wert von 46 Milliarden Dollar erreichen.
Der weltgrößte Brauereikonzern InBev will offenbar seinen amerikanischen Wettbewerber Anheuser-Busch übernehmen. Der Deal könne einen Wert von 46 Milliarden Dollar erreichen, berichtete die "Financial Times" online. Zu InBev gehören Biermarken wie Beck's, Stella Artois und Diebels. Anheuser-Busch wiederum vertreibt unter anderem Budweiser.
InBev wolle Anheuser-Chef August Busch IV zunächst direkt kontaktieren. Der belgische Brauer rechne aber mit einer Abfuhr und
bereite deswegen ein bereitgestreutes Schreiben an die gesamte Führungsmannschaft vor. Sollte die freundliche Offerte, die bei 65 Dollar je Aktie liegen könnte, abgelehnt werden, wolle InBev sich mit einem öffentlichen Angebot direkt an die Aktionäre wenden, so die Zeitung.
Der Zusammenschluss der beiden Unternehmen würde einen Konzern mit einer Marktkapitalisierung von annähernd 100 Milliarden Dollar und einem Jahresumsatz von 20 Milliarden Dollar schmieden. InBev hat sich der Zeitung zufolge bereits ein provisorische Finanzierungspaket über bis zu 50 Milliarden Dollar von den Banken JPMorgan und Santander schnüren lassen.