
Inka Wittmann über den "idealen Mitarbeiter" für Jung von Matt
Ein Bewertungsportal tituliert Jung von Matt als "Überstundenkarussell". Doch an Inka Wittmann, seit zehn Jahren Personalleiterin der Kreativagentur, prallen solche Vorwürfe ab. Im Interview mit W&V Online verrät sie, welchen Typus Mitarbeiter die Agentur ansprechen will.
Rund 100 Mappen bekommt Deutschlands kreativste Agentur Jung von Matt pro Monat zugeschickt - die Hälfte davon Initiativbewerbungen. Im Interview mit W&V Online verrät Jung-von-Matt-Personalleiterin Inka Wittmann, welche Art von Mitarbeitern sie sich wünscht. "Jung von Matt will Leute ansprechen, die sich als Dienstleister verstehen und nicht gleich nach dem ersten Entwurf den Stift zur Seite legen. Die Unternehmensphilosophie 'Wir bleiben unzufrieden' soll auch für die Mitarbeiter gelten", sagt Wittmann, die bei JvM schon seit zehn Jahren für das Recruiting verantwortlich ist. Derzeit ist sie in Elternzeit.
Wittmann sucht inzwischen immer häufiger bei Facebook nach neuen Mitarbeitern. Dort hat die Recruiting-Chefin bereits über 1000 Freunde. Aber, so schränkt sie ein: "Bei so vielen 'Freunden' ist es nicht so einfach, Inhalte zu steuern und den Überblick über Profile zu behalten." Darauf angesprochen, dass Jung von Matt im Arbeitnehmer-Bewertungsportal Kununu als "Überstundenkarussell" tituliert wird und mittelmäßig bis schlechte Noten bekommt, meint Wittmann: "Ich schaue da wenig rein. Solche Angebote schaffen Möglichkeiten, dem Unmut Luft zu verschaffen, aber ich halte sie für wenig repräsentativ."
Das komplette Interview mit Inka Wittmann finden Sie hier im HRmarketingBlog von W&V.