
Jalag bleibt im VDZ
Der Hamburger Verband der Zeitschriftenverlage Nord e.V., VDZ Nord e.V., legt Wert auf die Feststellung, dass der Jahreszeitenverlag nicht aus Verlegerverband ausgeschieden ist.
Der Hamburger Verband der Zeitschriftenverlage Nord e.V., VDZ Nord e.V., legt Wert auf die Feststellung, dass der Jahreszeitenverlag nicht aus Verlegerverband ausgeschieden ist. "Dem Verband gehört die derzeitige Jahreszeitenverlag GmbH, Handelsregisternr. HRB 6224 jahrzehntelang als Mitglied an". Eine Kündigung der Mitgliedschaft des Unternehmens liege dem VDZ Nord nicht vor und "ist nach Auskunft des Jalag-Personalchefs Kemmer auch nicht beabsichtigt. Man werde auch zukünftig die Zusammenarbeit mit dem VDZ als Mitglied fortführen und dessen Leistungen nutzen", schreibt der VDZ-Geschäftsführer Wolfgang Linnekogel.
Er betont ferner, dass das Übertragen des operativen Geschäfts des Jahreszeitenverlags auf die "nicht im Verband als Mitglied organisierte Verlagstochter Prinz Digital GmbH (HRB 52 756)" ebenfalls nicht zur einer Beendigung der Mitgliedschaft führe. Diese könnte nur durch eine Kündigung erreicht werden. "Daß das Tochterunternehmen als Nichtmitglied auch nicht tarifgebunden ist, steht auf einem anderen Blatt", schreibt Linnekogel.
Der Jalag hatte alle operativen Aktivitäten des Zeitschriftenverlags zum Jahresanfang in die Prinz Digital ausgegliedert. Dies kritisierten vor allem Vertreter der Gewerkschaft. "Wir rechnen damit, dass beim Jahreszeiten-Verlag künftig neu eingestellte Mitarbeiter deutlich schlechter als zu den derzeitigen Tarifbedingungen beschäftigt werden", erklärte Eva Schleifenbaum, Geschäftsführerin der Deutschen Journalisten-Union (DJU), gegenüber W&V.