
Lesetipp:
Jung von Matt: Wie sich der scheidende Vorstand Thomas Strerath seine Zukunft vorstellt
Ende August läuft der Vertrag von Strerath bei Jung von Matt aus. Dem "PR Report" hat er erzählt, wie es nach seinem Ausstieg für ihn weitergehen soll.

Foto: Julian Baumann für W&V
"Kurz vor dem Abschied bei Jung von Matt zeigt Thomas Strerath keine Spur von Altersmilde. Der 51-Jährige spielt den Kugelfänger der Kanzlerin, watscht die deutsche Konzernelite wegen Unterwürfigkeit ab - und scheint die Welt nicht mehr zu verstehen" - so lautet der Vorspann der Geschichte über Thomas Sterath im aktuellen "PR Report". Darin steht unter anderem zu lesen, wie sich der bisherige Vorstand der Agentur Jung von Matt seine Zukunft nach dem Ausstieg vorstellt.
Demnach wird Thomas Sterath künftig als Aufsichtsrat einer "namhaften Digitalagentur" fungieren, die sich gerade zur AG wandelt. Details dazu sollen Mitte des Jahres bekannt gegeben werden. "Mir scheint es gesund, sich immer wieder zu hinterfragen und sich nicht unreflektiert von einem Chefsessel in den nächsten zu stürzen", lässt sich Sterath zitieren.
Einen neuen Posten hat er noch nicht, ihm würden gerade auch Aufgaben angeboten, die keine 24/7-Verfügbarkeit verlangten. Er kann sich offenbar auch vorstellen, Probono-Engagements mit bezahlten Projekten zu verbinden - heißt also, sich selbstständig zu machen. Er nehme sich Zeit, sagt Sterath, "und vielleicht verführt mich ja doch jemand mit dem Angebot, an einer außergewöhnlichen Agenturstory mitzuschreiben". Von einem möglichen Engagement auf Kundenseite ist nicht die Rede.
Jung von Matt arbeitet derweil an der Neuaufstellung der Führungsriege; die Agentur kündigt für "demnächst" offizielle Informationen zur neuen Aufstellung an. Dem Vernehmen nach wird der Vorstand verkleinert und stattdessen ein Partnermodell für verdiente Mitarbeiter eingeführt. Jean-Remy von Matt, einer der beiden Agenturgründer und bis dato Kreativchef von Jung von Matt, soll in den Aufsichtsrat wechseln, heißt es weiter.