
Marken-Kooperation:
KPM Berlin und Birkenstock präsentieren Porzellan-Sandale
Eine ungewöhnliche Verbindung ergibt ein reizvolles Produkt: Die Porzellanmanufaktur KPM Berlin und der Fußbettfetischist Birkenstock präsentieren eine gemeinsame Sandale.

Foto: KPM / Birkenstock
Vor zwei Jahren, während eine Dinners, kam Bernd Lietke mit Birkenstock in Kontakt. Lietke ist Managing Director der KPM Berlin, einem Porzellanhersteller, dessen vollumfänglicher Name "Königliche Porzellan Manufaktur" lautet. Lietke lud die Sandalenkreateure aus der Nähe von Bonn zum traditionellen Hoffest der KPM nach Berlin ein. Dort begann die Schöpfungsgeschichte des luftigen KPM-Schuhwerks, das künftig für 280 Euro je Paar feilgeboten wird.
Das Rezept für die hochpreisige Mischung aus Luxus und Fußgesundheit: Man nehme die typische Birkenstock-Latsche mit einem Fußbett aus portugiesischem Kork in den bewährten Geschmacksmustern "Arizona" und "Gizeh" und versehe sie mit schwarzem Leder, geprägt mit dem KPM-eigenen Kurland-Motiv. Eine Porzellan-Linse, umgeben von einer edlen Metallfassung, ziert die Schnalle der Arizona-Sandale und das Leder des Modells Gizeh. Die handgefertigte, zweifach gebrannte Linse ziert das Zepter der KPM. Die Sandale namens KPM Kurland Royal Noir ist rar. Limited Edition. Logisch.
Vom 22. Mai bis 9. Juni präsentieren sich Birkenstock und KPM exklusiv im Kaufhaus des Westens am Berliner Kurfürstendamm und zeigen auf einer Pop-Up-Fläche im Erdgeschoss und dritten Geschoss das gemeinsame Schuhwerk - neben weiteren Produkten aus der Manufaktur am Tiergarten.
Kurland Royal Noir - wat ist dat?
Das Porzellan mit schwarz goldenem Dekor namens Kurland Royal Noir ist das zweite Porzellan, das anlässlich des 250-jährigen Bestehens der KPM Berlin entwickelt wurde. Es basiert auf der Kurland Kollektion, die bereits um 1790 von Peter Biron, Herzog von Kurland (1724-1800), in Auftrag gegeben wurde und später ihm zu Ehren auch den Namen Kurland erhielt. Bei der Jubiläumsserie Kurland Royal Noir ist das ursprünglich weiße Relief mit Schwarz und Gold dekoriert. Die pompöse Inszenierung der Farbe Schwarz basiert auf den Statements zweier berühmter Persönlichkeiten: Der dunkle Ton faszinierte schon den Impressionisten Pierre-Auguste Renoir: "Ich habe vierzig Jahre gebraucht, um zu erkennen, dass Schwarz die Königin der Farben ist" - sowie die Modedesignerin Coco Chanel: "Schwarz sticht alles aus".
Warum ist KPM Porzellan so teuer?
Es benötigt 29 Arbeitsschritte, die in 14 Arbeitstagen von 25 Manufakturisten ausgeführt werden, um ein Porzellanstück mit dem Anspruch der KPM zu fertigen. Mit zehn Qualitätskontrollen wird dabei jedes Objekt von Hand verlesen. Seit 2006 ist Bankier Jörg Woltmann Alleingesellschafter der KPM Berlin. Die kreative Leitung hat neben Geschäftsführer Bernd Lietke Chefdesigner Thomas Wenzel inne. KPM-Stücke werden über die 13 eigenen Stores, den Onlineshop sowie über ein Netzwerk aus ausgewählten nationalen und internationalen Handelspartnern vertrieben.