Kreation:
Kampagne gegen unsichtbare Not
Mit Bodypainting und Guerilla-Aktionen will die Schweizer Agentur Evoq Aufmerksamkeit für Menschen am Rande der Gesellschaft schaffen.
Obdachlose und Menschen am Rande der Gesellschaft werden oft übersehen. Diesen Umstand hat die Züricher Agentur Evoq wörtlich genommen und zum Thema einer Kampagne für das Sozialwerk Pfarrer Sieber gemacht.
Das Leitmotiv der Kampagne für das Schweizer Sozialwerk, das Obdachlosen hilft, ist Unsichtbarkeit. Das Hauptmotiv zeigt einen Mann auf einer Parkbank, der förmlich mit seiner Umgebung verschmilzt. Der Effekt entsteht durch Bodypainting. Für das Motiv hat sich Sozialwerk-Kommunikationsleiter Walter von Arburg von Kopf bis Fuß von der ehemaligen Bodypainting-Weltmeisterin Melanie Rodel bemalen lassen.
Das Thema Wegsehen und Hinschauen hat Evoq zudem mit einer Guerilla-Aktion aufgegriffen. Schwarz vermummte Gestalten in den Straßen von Zürich konfrontierten Passanten mit gelben Informationstafeln. Die Videos und Fotos der Aktion werden in sozialen Kanälen gestreut. Im Mittelpunkt steht eine überarbeitete Webseite, auf der zu Spenden aufgerufen wird.
Die Agentur gestaltet bereits zum vierten Mal eine Spendenkampagne für das Sozialwerk Pfarrer Sieber.