
Kamps steht zum Verkauf
Sechs Jahre nach der Übernahme von Kamps will Barilla die Bäckerei-Kette wieder loswerden.
Sechs Jahre nachdem der ialienische Nahrungsmittelkonzern Barilla die deutsche Bäckerei-Kette Kamps erstanden hat, soll diese wieder abgestoßen werden. Wie die "Financial Times Deutschland" meldet, bereitet Barilla den Verkauf gerade vor. 8.000 Mitarbeiter in 1.000 Filialien sind davon betroffen. Dem Bericht zufolge wurde eine Frankfurter Investment-Bank hinzugezogen. Als Käufer würden vor allem Finanzinvetsoren in Frage kommen.
Bereits vor einem halben Jahr wurde die Kamps-Zentrale in Düsseldorf geschlossen - was als Signal für die Verkaufsabsichten verstanden werden kann. Barilla, schreibt die "FTD", wolle auch die Industriesparte mit Marken wie Lieken Urkorn und Golden Toast, die in Garrel beheimatet ist, von der Verwaltung der Filialsparte in Schwalmtal trennen. Erstere soll demnach bereits ab März unter "Lieken" firmieren. Kamps solle aber dennoch nur als Gesamtpaket verkauft werden.