Nach zwei überaus erfolgreichen Jahren sei dies ein Ergebnis, das "angesichts des zyklischen Verhaltens deutscher Filme nicht unbedingt unerwartet kam und das vor gar nicht allzu langer Zeit noch für hoch zufriedene Gesichter gesorgt hätte", betont Dinges. Er gehe davon aus, dass der deutsche Film "nach dem Feuerwerk des Jahres 2009 im letzten Jahr eine kreative Pause ohne die ganz großen Kassenfüller eingelegt hat und nach dieser Phase des Atemholens in diesem Jahr wieder durchstarten wird. Schließlich kann der deutsche Film nicht über Nacht schlechter geworden sein", so der FFA-Vorstand.

Schwarzmalen wolle er aber nicht, hält Dinges fest. Er weist auf den Umsatzretter 3D hin: Jeder sechste Kinobesucher in Deutschland (17,1 Prozent) habe im letzten Jahr im Kino einen neu gestarteten 3D-Film gesehen – obwohl nur jeder 20. Filmstart (4,7 Prozent) ein 3D-Film gewesen sei.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.