
Klett Gruppe verkauft Giesel Verlag
Der Hannoveraner Giesel Verlag wechselt den Gesellschafter: Für die Stuttgarter Ernst Klett AG steigt die ebenfalls in Hannover ansässige Schlütersche Verlagsgesellschaft ein.
Der Hannoveraner Giesel Verlag wechselt den Gesellschafter: Für die Stuttgarter Ernst Klett AG, die sich zurückzieht, steigt die ebenfalls in Hannover ansässige Schlütersche Verlagsgesellschaft ein.
Der Deal wird am 1. Januar 2010 wirksam. Dann übernimmt die Schlütersche Verlagsgesellschaft in Hannover alle Anteile am Giesel Verlag, der mit der "K-Zeitung" unter anderem Deutschlands größte Kunststoff-Fachzeitschrift veröffentlicht. Ingesamt erscheinen 16 Fachzeitschriften im Giesel Verlag.
„Wir haben mit der Schlüterschen Verlagsgesellschaft einen qualitäts- und zukunftsorientierten Käufer gefunden, der das Portfolio des Giesel Verlags weiter profilieren und entwickeln wird“, erklärt Philipp Haußmann, Sprecher des Vorstands der Ernst Klett AG. Der Giesel Verlag gehörte seit 1988 zum größten deutschen Bildungsverlag.
„Mit dem Verlagsprogramm von Giesel können wir unser Kerngeschäftsfeld Fachinformationen nochmals erweitern und abrunden“, sagt Frank-Peter Oppenborn, Geschäftsführender Gesellschafter der Schlüterschen Verlagsgesellschaft, zum Kauf.
In der von Klaus Krause geführten Fachinformationssparte der Schlüterschen Verlagsgesellschaft erscheinen derzeit mehr als 30 Fachzeitschriften. Die 1747 gegründete SchlüterschenVerlagsgesellschaft gibt außerdem Telekommunikations-Verzeichnisse wie die Gelben Seiten heraus.