
Evidero:
Konstantin Neven DuMont flüchtet vor dem Internet ins Immobiliengeschäft
Konstantin Neven DuMonts Digital-Konzept Evidero funktioniert nicht. Jetzt will sich der frühere Verlagserbe ganz auf Immobilien konzentrieren - mit einer aufschlussreichen Begründung....
Konstantin Neven DuMonts Digital-Konzept Evidero ist gescheitert. Das Ende 2011 gestartete Portal für Nachhaltigkeit gehöre mittlerweile zur Kölner Softwarefirma Webpard, berichtete "KNDM" im Gespräch mit dem Medienmagazin "Clap". Inhaltlich geht es bei Evidero jetzt um Rückentraining und sonstige Lebenshilfe. Hinter dem neuen Eigentümer Webpard steht New-Economy-Veteran Carl-Marcus Rudert, einer der Gründer der Preisvergleichs-Plattform Dooyoo.
Wahrscheinlich sei die Zeit "einfach auch nicht reif gewesen, um mit so einem Ding Geld zu verdienen", zitiert "Clap" Neven DuMont. Der frühere Kronprinz und Vorstand des Medienkonzerns M. DuMont Schauberg will sich jetzt ganz auf das Immobiliengeschäft konzentrieren. "Um mit etwas Erfolg zu haben, das nicht vom Internet platt gemacht wird", wie er "Clap" freimütig erzählte, denn: "Das wird in 30 Jahren auch noch laufen."
Konstantin Neven DuMont war im Herbst 2010 unter beträchtlicher öffentlicher Anteilnahme aus dem Familienunternehmen ausgeschieden. Sein Projekt Evidero kündigte er vor knapp zwei Jahren in diesem Spot an: