Super Bowl 2013:
Kreativ-Blackout: Die ödesten Super-Bowl-Spots
Nur weil der Werbeblock teuer ist, läuft hier mitnichten ausschließlich tolle Werbung. Diese Filme haben uns nicht überzeugt.
Nur weil der Werbeblock teuer ist, läuft beim Super Bowl mitnichten ausschließlich tolle Werbung. Diese Filme haben uns nicht überzeugt. (Die besten Spots des Super Bowl 2013 sehen Sie hier.)
Beck's - schön, dass die Biermarke dabei ist. Aber was wollen uns die Absender damit sagen, dass ein schwarzer Fisch um einen Rubin herumschwimmt und ein Bier dann Sapphire heißt? Die Cover-Version von "No diggity" (von Blackstreet 1996) ist auch ein bisschen zum Einschlafen.
Und Gott schuf den Bauern - das mag in den USA gut ankommen (und ja, dort sitzt die Zielgruppe der Super-Bowl-Spots)0 und wähle den Film auf Rang drei der USA-Today-Beliebtheitsskala - hierzulande kommt dieser Clip von Ram Trucks aber außer als pathetisch nicht besonders rüber.
Beliebig: Lincoln inszeniert, was seine Fans getwittert haben. Entsprechend überraschungsfrei ist der bieder gemachte Film zu #SteerTheScript.
Old Spice hat in den vergangenen Jahren die Latte wirklich hoch gelegt und gilt allüberall als Musterbeispiel dafür, wie Werbung zugleich unterhaltsam, wirkungsvoll und kreativ sein kann. Diese Erwartungen erfüllt Wieden & Kennedy mit dem austauschbaren Spot für den Duft "Wolfthorne" bei weitem nicht.
Auf der Sowohl-als auch-Seite stehen in diesem Jahr einige Filme. So gelingt es zum Beispiel VW ebenso wenig wie Old Spice, das Niveau der Vorjahre zu erreichen. Was zum Teil am sensationellen Darth-Vader-Spot liegt und zum Teil an der braven Langeweile dieses Films.
Der Budweiser-Film ist nett, aber nur für Pferdenarren. Da uns die Biermarke früher mit grandiosen Werbespots verwöhnt hat, enttäuscht der kitschige Clip. Die Amis lieben ihn: Platz eines der Zuschauer-Top-5 des "USA Today Ad Meter".
(Bud kann es aber noch, beweist die Brauerei mit dem Bud-Light-Film "Glückssessel":)
Geteilter Meinung ist die W&V-Redaktion auch über Bar Refaelis Geschlabber für Go Daddy: Ja, funktioniert, weil die (männliche) Zielgruppe nicht nur das Model gern sieht, sondern auch, dass ein Durchschnittstyp sie küssen darf. Aufmerksamkeit garantiert. Ein bisschen unappetitlich ist das trotzdem.