Deutsche Krebshilfe:
Low Bros kreieren das gefährlichste Kunstwerk
Das Berliner Street-Art-Duo hat ein Kunstwerk geschaffen, das man nur mit Schutzanzug bewundern kann: eine gefährliche UV-Röhrenkonstruktion.
Ohne Schutzanzug und UV-Schutzvisier darf keiner den Raum betreten, den das Street-Art-Duo Low Bros in Berlin eingerichtet hat: In diesem Raum schwebt eine künstliche Sonne über einem abstrakten Altar. Ohne Schutzausrüstung ist diese UV-Röhrenkonstruktion brandgefährlich.
"Spectrum. The most dangerous artwork" nennt sich das neueste Werk der beiden Künstler. Hinter dem Duo Low Bros steht das Brüderpaar Christoph und Florin Schmidt. Die Konzept-Idee haben die beiden zusammen mit der Berliner Agentur Heimat entwickelt.
Mit der Aktion, die ferner von Achtung und der Influencer-Agentur Intermate unterstützt wird, soll vor der UV-Strahlenbelastung in Solarien gewarnt werden. Auftraggeber dahinter sind die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention.
"Ein Todesstern des 21. Jahrhunderts"
"In unserer Installation 'Spectrum' heben wir den Aspekt der Sonnenanbetung heraus und legen den Fokus auf das Objekt der Anbetung: eine Sonne aus echten UV-Röhren, von der eine reale Bedrohung ausgeht", sagen die Low Bros über ihr neuestes Werk. Das Künstlerduo ist bekannt für seine großflächigen, teilweise surrealen Installationen.
Für Tom Hauser, Executive Creative Director bei Heimat, fließen bei "Spectrum" verschiedene Aspekte zusammen: "Kunst und das Streben nach Schönheit: zwei große Hypes unserer Zeit. An dieser Schnittstelle setzt 'Spectrum' an - ein Todesstern des 21. Jahrhunderts."