Lukas Lindemann Rosinski: Matsch-Werbung für Mercedes
Mercedes-Benz legt eine neue Kampagne für die Lieferwagenreihe Sprinter auf. Vorab hat die Agentur Lukas Lindemann Rosinski ein ungewöhnliches Mailing verschickt.
Der Stuttgarter Automobilhersteller Mercedes-Benz legt eine neue Kampagne für seine Lieferwagenreihe Sprinter auf. Im Vorfeld der in einigen Wochen hierzulande anlaufenden Werbemaßnahmen hat die betreuende Agentur Lukas Lindemann Rosinski ein ungewöhnliches Mailing an die Flottenmanager großer Unternehmen verschickt.
Das Besondere an den Briefen: Sie enthalten eine Bewerbung, die der Sprinter in Ich-Form geschrieben hat. Um das glaubwürdig zu vermitteln, hat der Van nicht zu Tinte und Feder gegriffen. Sondern mit seinen Reifen und viel Dreck und Matsch auf Papier „geschrieben“. Möglich wird das Bewerbungsschreiben, weil die Agentur spezielle Reifen mit einem eigens hergestellten Typografieprofil auf die Räder des Sprinters gezogen hat. Mit diesen fährt der Transporter erst durch Pfützen und Matsch und dann über ein langes Blatt weißes Papier. Durch das besondere Profil bleibt auf dem Papierbogen keine Reifenspur sondern ein lesbarer Text zurück.
Die fertigen Bewerbungen schickte Mercedes-Benz an rund 120 ausgewählte Firmen. Per personalisierter, angeschlossener Website konnten sich die Unternehmen nach dem Erhalt des Briefes überzeugen, dass das Auto die Unterlagen wirklich selbst angefertigt hat.
Mehr dazu im aktuellen "Kontakter"(EVT: 4. April).