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Impact Media Award 2014:
MDR-Sex-Doku geadelt: "Make Love" für Medienpreis nominiert

Die von MDR und SWR produzierte Sex-Doku "Make Love - Liebe machen kann man lernen" ist für den "Impact Media Award 2014" nominiert.

Text: Petra Schwegler

21. Februar 2014

Mit Aufklärung lässt sich nicht nur Quote machen: Die von den ARD-Sendern MDR und SWR produzierte Sex-Doku "Make Love - Liebe machen kann man lernen" ist für den "Impact Media Award 2014" nominiert. In der Kategorie "Best Digital Production" hat die multimediale fünfteilige Dokureihe zu Liebe, Sexualität und mit der Sexual- und Paartherapeutin Ann-Marlene Henning eine Chance, den renommierten internationalen Medienpreis zu erhalten. Er bezieht sich auf Dokumentationen aus den Themenbereichen Geschichte, Zeitgeschehen und Non-Fiction, die sowohl im TV als auch auf digitalen Plattformen verbreitet werden. Der Award wird Mitte März in Turin vergeben.

Ausgestrahlt wurde das Aufklärungsformat im MDR Fernsehen und SWR Fernsehen zwischen dem 3. November und 4. Dezember 2013 – unter großer Anteilnahme der "Bild" und begleitet von Call-In-Sendungen auf den Hörfunkwellen MDR Jump und SWR3 sowie dem Webspecial make-love.de. Dieses ist noch bis November geschaltet, nur von 22 bis sechs Uhr sind die Clips mit viel nackter Haut zu sehen. MDR und SWR müssen die gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen einhalten. "Die Dokumentation stieß auf allen Ausspielwegen auf überdurchschnittliche Resonanz bei Zuschauern, Hörern, Online-Nutzern, im Social Web und in den Medien", heißt es in einer Mitteilung des MDR vom Freitag.

Die Gebrüder-Beetz-Filmproduktion hat im Auftrag von MDR (federführend) und SWR das multimediale Fernsehformat "Make Love" mit Henning als Protagonistin "zielgerichtet für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk" entwickelt, wie es heißt. Es ging um die Fragen: Was können wir machen, wenn zwischen uns und unserem Partner nichts mehr läuft? Wie können Männer und Frauen das Schweigen über die natürlichste Sache der Welt brechen? Die Zuschauer waren begeistert: Mit durchschnittlich 10,8 Prozent Gesamtmarktanteil für die Serie konnte das MDR Fernsehen nach eigenen Angaben seinen Marktanteil am Sonntagabend nach 22.00 Uhr im MDR-Sendegebiet verdoppeln. Ähnlich das SWR Fernsehen: Im SWR-Sendegebiet wurden durchschnittlich 7,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum erreicht.


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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