Workfront-Studie:
Marketer: 79 Prozent der Arbeitszeit ist unproduktiv
Im Rahmen des Global Marketing Reports 2020 hat die Arbeitsmanagement-Plattform Workfront 900 Marketingexperten weltweit befragt, um herauszufinden, was sie bei ihrer Arbeit ausbremst.
Wie viel Zeit können Marketingmitarbeiter tatsächlich für kreative Arbeit aufwenden? Die Arbeitsmanagement-Plattform Workfront hat sich mit dieser Frage im Global Marketing Report 2020 auseinandergesetzt. Im Rahmen der Studie wurden 900 Marketingexperten weltweit befragt, um herauszufinden, was sie in ihrem Job ausbremst, was ihnen hilft und welche Schritte Führungskräfte unternehmen sollten, damit sie kreative Arbeit leisten können.
Die Umfrage hat gezeigt, dass sich deutsche Marketing-Manager nur zu 21 Prozent ihres durchschnittlichen Arbeitstages um ihre kreativen Kernaufgaben kümmern können. Das sind lediglich 1,5 Stunden bei einem Acht-Stunden-Tag. 71 Prozent sagen außerdem, sie seien so sehr mit wiederkehrenden und bedeutungslosen Aufgaben beschäftigt, dass sie keine Zeit für Kreativität haben. Das kann frustrierend sein, gehört doch Kreativität (34 Prozent) für Marketer zu den Top-Skills, gefolgt von Agilität und Schnelligkeit (jeweils 31 Prozent).
Tools sind echte Zeitfresser
Außerdem kam heraus, dass vor allem Tools echte Zeitfresser sind: Neben unproduktiven Meetings, E-Mail-Korrespondenzen und der Suche nach Dateien sorgen im Durchschnitt zehn verschiedene Tools für Ablenkung. Ein Großteil (71 Prozent) der Marketingexperten gab an, dass zu viele unterschiedliche Tools ihre Arbeit eher erschweren, statt zu erleichtern. Knapp die Hälfte (48 Prozent) der Befragten nutzt im Arbeitsalltag vor allem traditionelle Anwendungen wie E-Mail, Chat-Programme und Spreadsheets.