Schon im vergangenen November hatten die produzierenden Disney-Studios einen ersten Trailer im Internet veröffentlicht, der innerhalb einer Woche mehrere Dutzend Millionen Mal angeschaut wurde.

Ein zweiter Trailer im April erwies sich als noch erfolgreicher. Stand 16. Oktober: knapp 64 Millionen Views auf Youtube.

Die Veröffentlichung eines dritten steht Gerüchten zufolge kurz bevor, am 19. Oktober soll er starten. Das US-Magazin "Vanity Fair" erschien im Mai mit vielen der Darstellern auf dem Cover, abgelichtet von Starfotografin Annie Leibovitz.

Im Internet, auf allen Social-Media-Kanälen und bei Comicmessen wird ebenfalls seit Monaten für den Film geworben.

Zum Merchandising, das seit Anfang September erhältlich ist, gehören auch mehrere Bücher und ein Computerspiel, dessen Entwicklung nach Angaben der "New York Times" alleine 180 Millionen Dollar gekostet haben soll. Neun Millionen Menschen testeten eine erste Beta-Version im Internet. Am New Yorker Times Square wird es außerdem eine Ausstellung mit Kostümen aus der Saga geben, beispielsweise von Darth Vader, dem Jedi-Großmeister Yoda, Luke Skywalker, Leia Organa, Obi-Wan Kenobi, Padmé Amidala, R2-D2, Han Solo, Chewbacca und von Jabba dem Hutten. Insgesamt sollen die Werbekosten für den Film Experten zufolge deutlich über dem Budget der Dreharbeiten von 200 Millionen Dollar gelegen haben.

Vorfreude und Erwartungen der Fans sind nach zehn Jahren Warten riesengroß. Sechs "Star Wars"-Filme gab es bislang, zuletzt "Die Rache der Sith" 2005. "Das Erwachen der Macht" wird eine Mischung aus alten "Star Wars"-Größen wie Carrie Fisher, Mark Hamill und Harrison Ford, aber auch aus neuer Star-Power mit Adam Driver und vor allem Oscar-Gewinnerin Lupita Nyong'o.

Und nicht nur das Marketing, auch die Einnahmen des Films könnten Rekorde brechen, schätzen Experten. Alleine am Eröffnungswochenende könnte der Film demnach mehr als 500 oder sogar 600 Millionen Dollar weltweit einspielen und damit den bisherigen Rekord von "Jurassic World" knacken, der im Juni mit rund 524 Millionen Dollar gestartet war. Rosige Aussichten für die "Star Wars"-Macher - vor allem weil Teil acht und neun der Fantasy-Reihe bis 2019 auch noch folgen sollen.