Bisher peilte Vapiano eine Präsenz in allen Städten ab 100.000 Einwohner an. Das scheint nun obsolet. In Hanau hat erst kürzlich eine Vapiano-Filiale geschlossen. Experimente wie der Lieferdienst stehen ebenfalls vor dem Aus.

Gleichzeitig will sich Vapiano auf die Märkte mit der höchsten Kapitalrendite konzentriert. Teile des Auslandsgeschäfts stehen demnach zur Disposition. In Europa wird der Fokus auf den "Corporate Restaurants" und "Joint Venture Restaurants" in Metropolen liegen.

Näher am Gast

Da die langen Wartezeiten vielen Kunden missfallen haben, will das Management hier ansetzen, unter anderem mit Bestellungen per App oder an digitalen Bestellterminals.

Auch die Prozesse und Arbeitsabläufe innerhalb der Restaurants sollen verbessert werden. Die Effizienz der gesamten Organisation soll deutlich gesteigert werden. Hierzu gehört insbesondere die Reduzierung der Komplexität des Geschäftsmodells und die Sicherstellung effizienter Betriebsabläufe.

Straffere Menü-Karte

Die Restaurants besinnen sich auf ihre italienischen Wurzeln zurück und konzentrieren sich zudem auf Vapiano-Klassiker.

Vapiano wurde 2002 gegründet. Das Konzept setzt auf Fresh-Casual-Dining rund um Gerichte der italienischen Küche. Zum 31. Dezember 2018 gehören 231 Restaurants in 33 Ländern auf fünf Kontinenten zum Vapiano-Netzwerk.


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.