
Mediaedge:cia “Global Media Agency 2006"
Es war ein großes Ziel, dass sich Coca-Cola in Singapur gesteckt hatte. Die Umsätze von Coke Light sollten just dort anziehen, wo die Leute nur dann zu Diät-Getränken greifen, wenn sie abnehmen wollen. Mediaedge:cia löste das Problem mit einer Speed-Dating-Show im Fernsehen und wurde unter anderem dafür jetzt von den US-Branchenblättern AdvertisingAge und Adweek als „Global Media Agency“ des Jahres ausgezeichnet.
Es war ein großes Ziel, dass sich Coca-Cola in Singapur gesteckt hatte. Die Umsätze von Coke Light sollten just dort anziehen, wo die Leute nur dann zu Diät-Getränken greifen, wenn sie abnehmen wollen. Mediaedge:cia löste das Problem mit einer Speed-Dating-Show im Fernsehen und wurde unter anderem dafür jetzt von den US-Branchenblättern AdvertisingAge und Adweek als „Global Media Agency“ des Jahres ausgezeichnet.
„A Light Affair” hieß die TV-Show, mit der Mediaedge:cia auf die Vorliebe Singapurs für Romantik und Kitsch abzielte und innerhalb von vier Monate für ein gutes Viertel mehr Umsatz mit Coke Light sorgte. Doch auch sonst machten die Mediaexperten mit deutschem Headquarter in Düsseldorf im letzten Jahr von sich reden. Nach dem Etat von Paramount Pictures holte sich Mediaedge:cia 2006 ohne Pitch das 270 Millionen Dollar schwere Budget von DreamWorks. Campbell Soup lässt das zur GroupM gehörige Netzwerk nicht mehr nur im heimischen US-Markt, sondern mit einem Gesamtetat von 400 Millionen US-Dollar weltweit die Werbetrommel rühren.
Mediaedge:cia ging einst aus der Media-Abteilung von Young & Rubikam hervor und gewinnt seine Kunden heute vor allem über konsequente Diversifikation in den Bereichen Retail und Interactive. Allein in China verzeichnete Mediaedge:cia 2006 mit Neukunden wie Colgate-Palmolive, Wrigley, Henkel, Ikea, Toys "R" Us oder Star Alliance eine fast utopisch anmutende Umsatzsteigerung von 48 Prozent.