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Axel Springer: Verkäufe und Umbaumaßnahmen im Konzern haben dem Medienkonzern zu Jahresbeginn ein sattes Gewinnplus beschert. Die Ausgliederung seiner Medienangebote in der Schweiz in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Ringier-Verlag spülte dem Unternehmen mehr als 90 Millionen Euro in die Kasse.

Unterm Strich wuchs der Gewinn für die Aktionäre im ersten Quartal um mehr als das Sechsfache auf 203,2 Millionen Euro, wie der Medienkonzern am Mittwoch mitteilte. Auch der Verkauf des indischen Autokaufportals Car Wale trug dazu bei.

Obwohl Investitionen in Angebote wie "Business Insider" oder die Smartphone-App Upday auf dem operativen Gewinn (bereinigtes Ebitda) lasteten, legte der Wert konzernweit um 5,2 Prozent auf 125,9 Millionen Euro zu. Ohne diese Investitionen wäre der Wert nach Konzernangaben sogar im Bereich Bezahlangebote, zu dem überwiegend Printmedien wie "Bild" und "Welt" gehören, leicht gestiegen.

Größte Stütze war aber erneut das Geschäft mit Internetportalen wie Stepstone oder Immonet. Der Umsatz legte konzernweit um 0,4 Prozent auf 783,4 Millionen Euro leicht zu. (dpa)

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"ARD-"Tatort": Der "Tatort" feiert am Pfingstmontag ein rundes Jubiläum - allerdings nicht offiziell. Der Bremer Fall "Der hundertste Affe" ist nach Angaben der Fanseite "Tatort-Fundus.de" die 1000. Folge. Diese zählt 13 Krimis mit, die in den 80er-Jahren nur in Österreich liefen. Für die ARD gelten dagegen nur die Folgen, die in Deutschland ausgestrahlt wurden. Deshalb wird das Bremer "Tatort"-Team am 16. Mai keine Sektkorken knallen lassen. Das können dann im Oktober die Kollegen vom NDR übernehmen. In der - dann offiziellen - Jubiläumsfolge "Taxi nach Leipzig" werden der Kieler Kommissar Klaus Borowski und seine Hannoveraner Kollegin Charlotte Lindholm gemeinsam ermitteln. (dpa)

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ZDF: Die ZDF-Nachrichtensendung "Heute +" hat ein Jahr nach dem Start einen Marktanteil von 8,5 Prozent. Das Format für junge Leute weitete seine Reichweite in den vergangenen Monaten noch aus. Nach Angaben des Mainzer Senders schalteten zuletzt etwa 820.000 Zuschauer die rund 15 Minuten lange Sendung gegen Mitternacht ein, die seit dem 18. Mai 2015 läuft. "Heute +" will eine jüngere, frischere, lockerere Nachrichtensendung sein, die auch online und über soziale Medien genutzt wird.

Nachrichten sollen verständlicher vermittelt werden, auch in Grafikvideos oder Erklär-Features. Für das Herumexperimentieren habe er auch mal eine "Rüge von oben" bekommen, sagte Redakteur Christian von Rechenberg in einem Jubiläumsvideo. Mittlerweile ist die Sendung im Internet nicht nur in der Mediathek, sondern auch auf Facebook komplett zu sehen. Dort folgen der "Heute +"-Seite mehr als 95.000 Nutzer, fast 15.000 sind es auf Twitter. (dpa)


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Autor: W&V Redaktion

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