Spontan entwickelten Mitarbeiter der beiden eigentlich rivalisierenden Firmen aus München und Stuttgart die Idee, eine vorweihnachtliche Kooperation ins Leben zu rufen.

"In der aktuellen Situation ist Zusammenhalt wichtiger denn je", sagt Helmut Käs, Leiter BMW Welt. "Mit diesem überraschenden Fahrzeugtausch möchten wir zum Innehalten und Nachdenken anregen, Verbundenheit signalisieren und den Blick unserer Besucher auf die Initiative zur Unterstützung lokaler und regionaler Firmen lenken."

Helmut Käs, Leiter BMW Welt

Helmut Käs, Leiter BMW Welt, präsentiert einen Mercedes EQC 400

"In diesem außergewöhnlichen Jahr ist es wichtiger denn je, dass wir als Gesellschaft zusammenhalten", betont Ulrich Kowalewski, Vertriebsdirektor Mercedes-Benz Pkw & Van Bayern. Jetzt komme es auf Solidarität an, erklärt Kowalewski die spontane Aktion. "Wir begrüßen BMW herzlich in unserer Niederlassung München und freuen uns, dass wir im Austausch in der BMW Welt zu Gast sein dürfen."

Win-Win: Aufmerksamkeit und Sympathie für BMW und Mercedes

Gesteigerte Aufmerksamkeit für die "Auswärts-Auftritte" der beiden Elektrofahrzeuge ist jedenfalls sicher. Der Adventskalender der Mercedes-Benz Niederlassung München wird immerhin täglich von rund 180.000 Fahrzeugen passiert. Und die BMW Welt zählt mit jährlich mehr als drei Millionen Besuchern zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt München.

Sympathisch ist die Aktion auf jeden Fall. Und die Münchner Vorweihnachtsgeschichte läuft auf den Social-Media-Kanälen von BMW und Mercedes-Benz weit über die Region hinaus.

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Autor: Rolf Schröter

Rolf Schröter ist Chefredakteur der W&V und interessiert sich nicht nur deshalb prinzipiell für alles Mögliche. Ganz besonders für alles, was mit Design und Auto zu tun hat. Auch, wenn er selbst gar kein Auto besitzt.