
NDR und ProSieben könnten Partner werden
Wollen der NDR und ProSieben beim Eurovision Song Contest künftig kooperieren? Moderator Stefan Raab könnte Zugpferd sein.
Wollen der NDR und ProSieben beim Eurovision Song Contest künftig kooperieren? Dies zumindest berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Montagsausgabe. In der Konferenz der ARD-Programmdirektoren an diesem Montag in Köln solle demnach darüber diskutiert werden. Der Vorschlag stamme von Thomas Schreiber, der als ARD Koordinator Unterhaltung für den Eurovision Song Contest zuständig ist.
Gemutmaßt wird über eine Partnerschaft mit TV-Moderator Stefan Raab. Raab richtete auf ProSieben bereits erfolgreich den "Bundesvision Song Contest" aus und nahm selbst schon am Grand Prix teil - vor neun Jahren erreichte er mit seinem Titel "Wadde hadde dudde da?" den fünften Platz.
Grund für die Überlegungen könnte auch das abermals schlechte Abschneiden des deutschen Vertreters sein: Denn der 20. Platz des deutschen Duos Alex Swings, Oscar Sings hat die
Erwartungen der ARD enttäuscht. Das Ergebnis sei "nicht das, was wir uns erhofft hatten", sagte der Koordinator Unterhaltung, Thomas Schreiber, der "Neuen Presse" (Montag). Daher werden man "im kommenden Jahr radikal neu denken müssen". Ob der Vorentscheid zurückkehre oder es ein Casting mit mehreren Folgen geben werde, wollte Schreiber noch nicht sagen.
Mit den Quoten kann die ARD indes zufrieden sein: 7,36 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten den Wettbewerb am Samstagabend. Mit 2,97 Millionen jüngeren Fans schaffte es der Sender auf einen Marktanteil von 31,9 Prozent und lieferte damit am Samstag die erfolgreichste Sendung.