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Zeitungsforscher Horst Röper :
Nach der MA: Das sollten regionale Zeitungen beachten

Die Media-Analyse zeigt laut Zeitungsforscher Horst Röper, dass Regionalzeitungen in einer schwierigen Zeit die Zahl ihrer Leser ausbauen könnten.

Text: Petra Schwegler

25. Juli 2013

Die neueste Media-Analyse rund um Zeitungen und Zeitschriften ist einen Tag alt und belegt, dass Print zwar weiter an Reichweite verliert, Leser aber die Inhalte zunehmend via E-Paper abrufen. Mit einem lokal stärker konzentrierten Themenangebot könnten regionale Zeitungen nach Ansicht von Zeitungsforscher Horst Röper erfolgreicher durch die Umwälzungen im Medienmarkt steuern. Zwar griffen immer weniger Menschen in Deutschland zu einer gedruckten Zeitung, sagt der Dortmunder vom Formatt-Institut der Nachrichtenagentur "dpa". Die Media-Analyse zeige aber auch, dass Regionalzeitungen in einer schwierigen Zeit die Zahl ihrer Leser ausbauen könnten.

"In den lokal orientierten Online-Angeboten erfahren die Leser, was der Bürgermeister ihrer Kommune tut und warum die Straße vor dem Haus gesperrt wird", so Röper. Solche Informationen erhielten viele aber nur noch über die Ausgaben der Regionalzeitungen. "Und genau das ist die Lücke, die die Regionalzeitungen nutzen müssen, sie müssen sich auf das Zuhause konzentrieren." In diesem Bereich hätten regionale Zeitungen vor allem bei ihren Online-Auftritten sehr stark zugelegt, sagt der Dortmunder Medienwissenschaftler.

Zu den digitalen Strategien sagt Röper der "dpa", die Verlage hätten die Hoffnung, dass die Bereitschaft gewachsen sei, für gute Artikel im Internet zu zahlen - und setzten Paywalls ein. Beispiele seien das Münchner Haus Ippen, das Bezahlinhalte vorbereite, sowie die "Zeit" und Springer, aber auch viele kleinere Zeitungen. "Klappt das nicht, bekommen die Verlage ein echtes Problem bei der Finanzierung", so Röper. Er strahle den großen Optimismus nicht aus, "bisher sind die Versuche im deutschen Markt in aller Regel fehlgeschlagen". Es werdeerneut angestrebt, hier zu einer akzeptablen Kostenstruktur zu kommen. "Ob das aber gelingt, ist absolut offen. Wenn es nicht gelingen sollte, die Internetangebote zu bepreisen, werden wir über kurz oder lang ein sehr gravierendes Problem im Journalismus bekommen", meint der Medienwissenschaftler. Das lasse sich durch den starken flächendeckenden Abbau von redaktionellen Strukturen bereits erkennen.


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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