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"TZ", "Merkur":
Nach Springer und Zeit rüstet Ippen in Sachen Paywall auf

"Münchner Merkur", "TZ" und andere regionale Zeitungen der Ippen-Gruppe können technisch ab Herbst Geld für Online-Inhalte verlangen.

Text: Petra Schwegler

23. Juli 2013

Nun bereitet sich auch das Münchner Haus Ippen auf Bezahlinhalte im Internet vor - nachdem vor wenigen Tagen die "Zeit" verkündet hat, noch in diesem Jahr für Online-Inhalte Geld verlangen zu wollen und auch der Branchendienst Heise über neue Online-Bezahlmodelle für Print-Inhalte nachdenkt. "Als zentraler IT-Dienstleister für eine der führenden deutschen Verlagsgruppen entwickelt Ippen Digital eine hochmoderne, mandantenfähige Internetplattform, die für diverse populäre regionale Medien, z.B. den Münchner Merkur, die Hessisch Niedersächsische Allgemeine Zeitung und TZ, die Auftritte im Internet optimiert", heißt es in einer weit reichenden Mitteilung vom Dienstag.

Der Münchner Verlag ist – wie aus den erwähnten Titeln zu ersehen ist – stark im regionalen und lokalen Zeitungsgeschäft präsent, wo Verleger bislang sehr zurückhaltend mit dem Thema Paid Content umgehen. Um "zukünftig kostenpflichtige Mehrwertdienste kundenfreundlich anbieten zu können", habe Ippen Digital mit dem Schweizer Micropayment-Anbieter MilliPay einen passenden Partner gefunden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. MilliPay hat sich darauf spezialisiert, Klein- und Kleinstbeträge "kundenfreundlich" zu transferieren. Die Schweizer rühmen sich, bis zu Beträgen von drei Euro "unschlagbar" zu sein. Ab Herbst soll das Bezahlverfahren auf den Websites der Ippen Verlagsgruppe zur Verfügung stehen.

Ippen-Digital-Chef Cornelius Baier sagt über den Schritt in Richtung Paywall: ”Wir diversifizieren unser Angebot und können zukünftig kostenpflichtige Mehrwertdienste mit einem einfachen und kundenfreundlichen Bezahlservice anbieten.” Schon heute sei sich die Branche sicher, dass Werbeerlöse allein langfristig nicht qualitative Inhalte im Internet finanzieren könnten. Auch hier bedürfe es eines Zwei-Säulen-Erlösmodells aus Vermarktungs- und Vertriebserlös. Der Nachrichtenagentur "dpa" sagt Baier, dass ein Teil ihres Online-Angebots kostenpflichtig gemacht werden solle. Betroffen seien  bestimmte Mehrwertdienste wie beispielsweise ein Biergartenführer für München. Der Vorstoß zum Bezahlinhalt ist demnach zum Jahresende geplant.

Vorreiter für Paid Content ist die bundesweite Presse, allen voran das Haus Springer. Es verfügt über gut ein Jahr Erfahrung mit weit reichenden Paywalls bei welt.de und über Kenntnisse aus wenigen Wochen Bild Plus. In der Schweiz ist das Medien- und Verlagshaus Tamedia rigoros - dort liegt alles hinter der Bezahlschranke. Neuere Studien belegen, dass Leser für gute und exklusive Inhalte mit Nutzwert durchaus eine Zahlungsbereitschaft erkennen lassen.


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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