Ebenso wenig rechnen die jungen Menschen die beliebtesten auch zugleich zu den vertrauenswürdigsten Nachrichtenquellen: So konsumieren 57 Prozent der Gen Z zwar häufig Nachrichten über soziale Netzwerke, aber ebensoviele geben an, den sozialen Netzwerken zu misstrauen.

"Während der Wert von Social Media und Social-Media-Influencern für die Aktivierung von Marken unbestritten ist, scheint es, dass Branchenfachleute soziale Medien als wichtiger für den Nachrichtenkonsum ansehen, als sie es tatsächlich sind", interpretiert Michael Maillinger, General Manager Media Division Deutschland, die Ergebnisse der Studie. "Selbst unter den Verbrauchern der Gen Z rangieren beispielsweise Social Influencer nur als fünftwichtigste Nachrichtenquelle, weit hinter Rundfunk und Nachrichtenmarken." Wer also eine gute Kommunikationsstrategie entwickeln und dabei auf Fakten statt auf Bauchgefühl setzen will, sollte unbedingt auf qualitativ hochwertig Insights setzen.

Die Studie beschäftigt sich auch mit der Perspektive von professioneller Kommunikation. Mehr als die Hälfte der befragten Fachleute aus den Kommunikationsabteilungen von Unternehmen und Institutionen zeigt sich besorgt über das insgesamt nachlassende Vertrauen in große Medienmarken. Ein gutes Drittel von ihnen ist alarmiert über die Rolle von KI und Algorithmen bei der Nachrichtenverbreitung. Aus Sicht der befragten Fachleute droht dadurch eine Abwertung der Kommunikationsarbeit.