
Get the F*ck out of my House:
Neue Show: ProSieben sperrt 100 Fremde in ein Haus
Am 4. Januar startet die neue ProSieben-Containershow. Bei "Get the F*ck out of my House" leben 100 Fremde auf 116 Quadratmetern. Wer hält es am längsten aus?

Foto: ProSieben/Willi Weber
ProSieben nennt die neue, aus den Niederlanden importierte Sendung eine "Strategie-Reality-Show". Bei "Get the F*ck out of my House" ziehen 100 fremde Menschen in ein Einfamilienhaus ein, das für vier Personen eingerichtet ist. Wer es am längsten auf den 116 Quadratmetern aushält, gewinnt am Ende 100 000 Euro.
Die Moderatoren Thore Schölermann und Jana Julie Kilka präsentieren das Format immer donnerstags ab 4. Januar 2018 um 20:15 Uhr. Die Herausforderung für die Teilnehmer besteht darin, dass sie auf engstem Raum mit vier Betten, einer Küche und einem Badezimmer auskommen müssen. Und auch die Lebensmittel sind für vier Personen rationiert.
Hunger steigert das Konfliktpotenzial
"Das größte Problem im Haus war das fehlende Essen", erzählt Jana Julie Kilka im Interview. "Ich sehe die ‚Get the F*ck out of my House‘-Diät eher als Trend: 21 Kilo hat ein Kandidat in vier Wochen verloren." Hunger dürfte das Konfliktpotenzial zwischen den Teilnehmern noch steigern. "Bei 100 vollkommen unterschiedlichen Menschen aus allen Altersklassen und Gesellschaftsschichten ist Konflikt die neue Definition von Grundstimmung." Denn in dem GTFOOMH-Haus trifft junger Influencer auf 82-jährigen Rentner.
In den Niederlanden, wo GTFOOMH im Oktober 2016 erstmals ausgestrahlt wurde, war die Show ein Erfolg. Laut Produktion gelang ihr der beste Showneustart seit sechs Monaten bei RTL 5. Sie übertraf den Senderdurchschnitt um 57 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. In Brasilien gibt es die Show ebenfalls: Dort heißt sie "A Casa" und war als Neustart 2017 so erfolgreich, dass die zweite Staffel schon bestellt ist.
Das Haus, in dem die deutsche Sendung im Mai 2017 gedreht wurde, steht übrigens im 1000-Einwohner-Dorf Satzvey in der Eifel. In dem Ort hätte es auch eine Burg gegeben, die Burg Satzvey. Die war ProSieben wohl aber zu groß.