
SWMH:
Neues Vermarktungskonzept der Sonntag-Aktuell-Verlage
Ein umfangreiches Wochenendkonzept wird ab dem 2. April die Sonntagszeitung "Sonntag Aktuell" ablösen.
Die Gesellschafterverlage nennen es den Start eines "neuen Wochenendkonzepts". Zwar wird, wie das "Hamburger Abendblatt" schon im August berichtet hatte, die Sonntagszeitung zum 31. März nicht mehr in seiner bisherigen Form auf Papier sonntags erscheinen. Doch wie die Stuttgarter am Mittwoch kommunizieren, unternimmt die Sonntag Aktuell GmbH weitere Vorstöße, um ab April Werbeumfelder am Wochenende auszubauen.
Die Wochenendvermarktung beginnt zukünftig am Donnerstag mit den Veranstaltungstipps, die denjenigen Zeitungen beiliegen, die auch bislang die Sonntagszeitung herausgegeben haben. Das sind die "Stuttgarter Zeitung", "Stuttgarter Nachrichten" und 44 weitere Zeitungen im südwestdeutschen Raum. Wie die Stuttgarter Ausgaben, so gehört auch W&V zur SWMH.
Den Großteil der Inhalte von "Sonntag Aktuell" finden Leser wie Kunden bereits samstags in einer umfangreichen Wochenendbeilage. Damit gewinnen Werbungtreibende einen Tag mehr Zeit, zumal die Umfelder wie Reiseteil, aber auch "Kind und Kegel" oder Rätsel übernommen werden.
Doch auch am Sonntag passiert etwas: Schon am frühen Morgen wird eine digitale Ausgabe für Computer, Tablet oder Handy abrufbar sein und unter anderem "einen deutlich erweiterten, aktuellen Sportteil sowie aktuelle Nachrichten bieten", wie die Gesellschafterverlage schreiben. Damit werden die Inhalte in moderner Form kommuniziert. Auch Abendspiele der Fußball Bundesliga etwa können aktuell mitgenommen werden.
"Sonntag Aktuell" ist Deutschlands zweitgrößte Sonntagszeitung in Deutschland. In der Gesamtbelegung, also inklusive der "Rheinpfalz am Sonntag", haben die Produkte der Sonntag Aktuell GmbH eine verkaufte Auflage von rund 765.000 Exemplaren. Gegründet wurde der Titel 1979. Zu den beliebtesten Formaten gehören politische und gesellschaftskritische Kolumnen, die von diversen Top-Journalisten geschrieben werden.