
Nielsen Media Research I/2007: Wachstum nicht in allen Medien
Laut Nielsen Media Research betrugen die Bruttowerbeaufwendungen der klassischen Nielsen Werbestatistik von Januar bis März 2007 insgesamt 4,8 Milliarden Euro. Hinzu kommt rund 1 Milliarde Euro der Medien Direct Mail, Internet, Kino, Transport Media und At-Retail-Media. Dadurch ergibt sich ein erweiterter Gesamtwerbemarkt von insgesamt 5,9 Milliarden Euro (plus 6,4 Prozent) aller von Nielsen Media Research erfassten Werbeformen.
Laut Nielsen Media Research betrugen die Bruttowerbeaufwendungen der klassischen Nielsen Werbestatistik von Januar bis März 2007 insgesamt 4,8 Milliarden Euro. Hinzu kommt rund 1 Milliarde Euro der Medien Direct Mail, Internet, Kino, Transport Media und At-Retail-Media. Dadurch ergibt sich ein erweiterter Gesamtwerbemarkt von insgesamt 5,9 Milliarden Euro (plus 6,4 Prozent) aller von Nielsen Media Research erfassten Werbeformen.
Das höchste Werbevolumen der von Nielsen Media Research erfassten nicht-klassischen Medien verzeichnete im ersten Quartal 2007 das Medium Direct Mail mit 814,4 Millionen Euro. Die Handelsorganisationen verstärkten in den ersten drei Monaten des Jahres ihre Kommunikation über die Werbesendungen per Post massiv mit zusätzlichen 28,7 Millionen Euro bzw. plus 23,0 Prozent auf 153,4 Millionen Euro. Ausschlaggebend für dieses Wachstum sind neben den Lebensmittel-Discountern ebenfalls die Verbrauchermärkte, Einkaufsgenossenschaften und Drogerie-Märkte. Weitere Steigerungen wurden bei der Branche Unternehmenswerbung (plus 2,1 Millionen Euro) und den Unternehmen aus der Bauindustrie (plus 1,7 Millionen Euro) beobachtet sowie bei den Bereichen Fahrzeug-Zubehör (plus 1,4 Millionen Euro), Schuhe (plus 1,2 Millionen Euro) und Oberbekleidung (plus 1,1 Millionen Euro).
Mit einem Anstieg der Werbeinvestitionen um 43,4 Prozent weist das Internet erneut die höchste prozentuale Wachstumsrate aller von Nielsen Media Research erfassten Medienformen auf. Insgesamt belief sich der Online-Bruttowerbemarkt im ersten Quartal 2007 auf 183,3 Millionen Euro (plus 55,5 Millionen Euro). Die stärksten absoluten Zuwächse verzeichneten dabei die Branchen Finanzdienstleistungen (plus 8,0 Millionen Euro), Telekommunikation (plus 6,1 Millionen Euro) und Firmen-/Imagewerbung der Dienstleister (plus 5,3 Millionen Euro). Darüber hinaus verstärkten die Handelsorganisationen ihre Online-Werbeschaltungen mit einem Plus von 5,3 Millionen Euro, wobei dieses Wachstum von den Technik- (plus 4,6 Millionen Euro) und den LEH-Discountern (plus 0,7 Millionen Euro) getragen wird, die sich bei den klassischen Medien im ersten Quartal 2007 mit ihren Werbeinvestitionen eher distanziert verhielten. In 40 der Top-50-Branchen nach Online-Spendings wurden die Werbeinvestitionen gesteigert. Analog dazu entwickelten sich die Online-Werbeinvestitionen der Top-50-Werbungtreibenden, von denen lediglich elf ihre Online-Werbeinvestitionen gegenüber dem Vorjahresquartal reduzierten.
In das Werbemedium Kino wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 12,8 Millionen Euro investiert. Damit reduzierten sich die Werbeumsätze des Mediums um minus 20,2 Prozent bzw. minus 3,2 Millionen Euro. Top-Werbungtreibende Branchen waren in diesem Zeitraum die Medien selber. So nutzten die Publikumszeitschriften- und TV-Werbung die Leinwände verstärkt (plus 1,0 Millionen Euro bzw. plus 0,8 Millionen Euro), um ihre Programme und Werbeträger gegenüber dem Vorjahr zu bewerben. Weiterhin konnte ein stärkeres Wachstum im Kino bei den Alkoholfreien Getränken beobachtet werden, die ihr Kinowerbebudget um zusätzliche 0,5 Millionen Euro steigerten.