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Niemand will mit Reich-Ranicki reden

Nach dem Eklat beim Deutschen Fernsehpreis erhält Marcel Reich-Ranicki zwar Sendezeit im ZDF. Aber er wird mit Moderator Thomas Gottschalk unter vier Augen über die Qualität im TV diskutieren. Die Intendanten lassen sich entschuldigen.

Text: W&V Redaktion

14. Oktober 2008

Nach dem Eklat beim Deutschen Fernsehpreis erhält Marcel Reich-Ranicki zwar Sendezeit im ZDF. Aber er wird mit Moderator Thomas Gottschalk unter vier Augen über die Qualität im TV diskutieren. Grund: Die von Reich-Ranicki gerügten Senderchefs sind von seinem Auftritt am vergangenen Wochenende wenig begeistert. Laut "Süddeutscher Zeitung" nimmt zudem WDR-Intendantin Monika Piel die Kritik des sich verweigernden Preisträgers nicht allzu ernst.
Die Senderfamilien RTL und ProSiebenSat.1 zeigen sich dem Blatt gegenüber vergrätzt. "Es wird keine Sendung für Pauschalkritik bei uns geben, in der der sämtliche Programme und damit ihre Macher und die Zuschauer gleich mit für blödsinnig erklärt werden. Es muss reichen, dass Marcel Reich-Ranicki sich selbst zuhört", so RTL.
"Ich fand die Reaktion von Marcel Reich-Ranicki überzogen und arrogant, vor allem gegenüber den anderen Preisträgern und den vielen anwesenden Kreativen. Das hat mich enttäuscht", sagt Andreas Bartl, Vorstand der German Free-TV Holding der ProSiebenSat.1-Gruppe, der "SZ". Handlungsbedarf sieht er indes nicht, da sein Unternehmen "genügend Qualität und genügend Populäres" biete. Weil die privaten Sender nicht mitdiskutieren, werden auch die Zuständigen von ARD und ZDF der Debatte fern bleiben.
Am Samstag hatte Marcel Reich-Ranicki mit seiner Ablehnung des Deutschen Fernsehpreises aufgrund mangelnder Qualität der anderen preisgekrönten Stücke für einen Eklat gesorgt. Erst nachdem Moderator Gottschalk dem Literaturkritiker eine Stunde Sendezeit zur Primetime an einem Sonntag angeboten hatte, um über die Qualität im deutschen Fernsehen zu sprechen, zeigte sich der 88-Jährige versöhnlich. Nun wird das Zweite, das neben der ARD, Sat.1 und RTL den Fernsehpreis veranstaltet, dem früheren Mann des "Literarischen Quartetts" am kommenden Freitag 30 Minuten Sendezeit einräumen - und zwar um 22.30 Uhr anstelle der Kultursendung "Aspekte".
Ein Mitschnitt der Rede Reich-Ranickis wurde indessen auf Youtube veröffentlicht:


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