Nissan will Marketing für Infiniti ausbauen
Bislang sind die Autos von Nissans Premium-Tochter Infiniti in Deutschland nicht sehr präsent auf den Straßen. Das soll sich ändern. Mit einem offensiveren Marketing und dem Ausbau des Händlernetzes.
Bislang sind die Autos von Nissans Premium-Tochter Infiniti in Deutschland nicht sehr präsent auf den Straßen. Nur gut 1.000 Autos plant das Unternehmen in diesem Jahr hierzulande zu verkaufen. Doch künftig soll der Verkauf deutlich anziehen. Wie das Handelsblatt berichtet, liege das Absatzziel für 2017 bei 20.000 Einheiten. Geplant seien daher neue Händler-Standorte. Statt der ursprünglichen zwölf sollen es in Zukunft 40 werden. Außerdem sei ein offensiveres Marketing geplant. So werde Nissan auf der Automobilausstellung in Frankfurt den Fokus einzig auf Infiniti legen, erstmals mit einem großen Stand.
In Sachen Marketing war der japanische Autobauer bei seiner Premium-Marke bislang eher zurückhaltend. Seit Anfang des Jahres ist Infiniti in der Formel-1 präsent, als Partner von Redbull Racing. Sebastian Vettel ist dabei das Markentestimonial der Japaner.
Außerdem setzt Infiniti auf das Kundenmagazin "Adeyaka". Es wurde im März 2008 zeitgleich mit der Einführung der Marke in Europa auf dem Genfer Autosalon vorgestellt und soll für die japanische Form von Luxus faszinieren. Das über 180 Seiten umfassende Hochglanzmagazin hat bereits zahlreiche Preise erhalten, etwa beim Best of Corporate Publising Award oder beim Red Dot Design Award. Es wird von der Reutlinger Agentur Köckritzdörrich produziert, die auch das "Lamborghini-Magazin" verantwortet.
