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POS-Befragung: Mehr fachkundige Beratung im Baumarkt gefragt

Bei Heimwerkern stellt sich beim Einkauf im Baumarkt häufig ein Gefühl von Überforderung ein: Die große Mehrheit der Kunden (80 Prozent) benötigt für den Einkauf von Schrauben, Dübel & Co kompetente Beratung. Der Fachhandel ist jedoch nur mäßig darauf eingestellt. Eine aktuelle Konsumenten-Befragung der POS-Spezialisten Die Gefährten in Kooperation mit dem Fachmagazin media&marketing ergibt einen eher bescheidenen Notendurchschnitt (3,4 – nach Schulnoten) für die Beratungsqualität in den Märkten. Die Kölner Agentur hatte insgesamt 400 Kunden von großen Baumärkten (darunter u.a. Obi, Toom, Hornbach und Bauhaus) direkt vor Ort nach ihren Erfahrungen beim Einkauf befragt.

Text: W&V Redaktion

31. Oktober 2006

Bei Heimwerkern stellt sich beim Einkauf im Baumarkt häufig ein Gefühl von Überforderung ein: Die große Mehrheit der Kunden (80 Prozent) benötigt für den Einkauf von Schrauben, Dübel & Co kompetente Beratung. Der Fachhandel ist jedoch nur mäßig darauf eingestellt. Eine aktuelle Konsumenten-Befragung der POS-Spezialisten Die Gefährten in Kooperation mit media&marketing ergibt einen eher bescheidenen Notendurchschnitt (3,4 – nach Schulnoten) für die Beratungsqualität in den Märkten. Die Kölner Agentur hatte insgesamt 400 Kunden von großen Baumärkten (darunter u.a. Obi, Toom, Hornbach und Bauhaus) direkt vor Ort nach ihren Erfahrungen beim Einkauf befragt.

Demnach fühlt sich nur jeder fünfte Käufer sehr gut oder gut beraten – nach Ansicht von Alexander Kopp, Geschäftsführer von Die Gefährten, eindeutig zu wenig: „Baumärkte sollten sich der Komplexität und Vielfalt ihrer Produktpalette bewusst sein und den Kunden mehr Service bieten. Gezielte Schulungen für mehr Beratungskompetenz zahlen sich hier extrem aus“, so der POS-Experte. Diese Aussage bekommt zusätzliches Gewicht durch ein weiteres Ergebnis der Befragung: Nahezu die Hälfte der Kunden (47 Prozent) musste die gewünschte Ware erst lange suchen, bevor sie fündig wurde.

Marken- und Qualitätsbewusstsein liegen bei Baumarkt-Kunden derzeit noch brach: Eine verkehrsgünstige Lage (75 Prozent) und attraktive Preise (88 Prozent) sind die Hauptgründe, sich für einen bestimmten Markt zu entscheiden (Mehrfachnennungen möglich). Auch hier sieht Kopp Nachholbedarf für die Anbieter: „Mit gezielten Aktionen lässt sich gerade am POS viel erreichen.“ Denn klassische Maßnahmen wie Printanzeigen (10 Prozent), Online-Werbung (8,5 Prozent) oder TV-Spots (0 Prozent), das beweist die Befragung ebenfalls sehr deutlich, zeigen bei den Baumarkt-Kunden kaum Wirkung. Nur etwa ein Viertel der Kunden nimmt die Botschaften überhaupt wahr. „Die Möglichkeiten am POS werden noch zu zögerlich ausgeschöpft“, so Kopp. Denn die Wahrnehmung von Sonderplatzierungen und Aufstellern dominiere gerade dort, wo Kunden auf der Suche nach Service und Beratung seien.

Ein weiterer Aspekt der Befragungsergebnisse: Ein Trend aus dem LEH setzt sich verstärkt auch in Baumärkten durch – Eigenmarken erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Schon jetzt werden diese von 40 Prozent der Kunden gekauft. Wer sich bisher noch nicht für die meist günstigeren Produkte entschieden hat, kennt sie einfach nicht. Auch hier liegt noch Potenzial für Baumärkte: „Mit Aktionen wie Promotions- und Samplings können die Anbieter gezielt auf ihre Eigenmarken aufmerksam machen“, so Kopp abschließend.

Mit den Ergebnissen der Konsumentenbefragung in Baumärkten präsentieren Die Gefährten in Kooperation mit dem Fachtitel media&marketing die inzwischen sechste Befragung einer mehrteiligen, nach Branchen getrennten Umfrage. Ziel der Reihe ist, den Status Quo am POS abzubilden und damit den betreffenden Branchenvertretern eine Grundlage für gezielte Marketing-Maßnahmen zur Verfügung zu stellen.
Weitere Ergebnisse lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von media & marketing, die am 2. November erscheint.


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