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Exklusiv-Interview :
PR-Coup mit Protz-Bischof: Vatican Magazin vermarktet Titel mit Tebartz-van Elst

Im Gespräch mit dem "Vatican Magazin weist Tebartz-van Elst die Alleinschuld am Protzbau zu Limburg von sich – gute Werbung für das Heft.

Text: Petra Schwegler

12. November 2013

Das sonst eher PR-enthaltsame "Vatican Magazin" trumpft mit einem Exklusiv-Interview in der aktuellen Ausgabe auf: Titelthema ist ein Gespräch mit dem Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. In einer Mitteilung vom Dienstag weist das Blatt mit Sitz im Allgäuer Kißlegg und in Rom auf die neue Ausgabe hin, die ab Mittwoch an Bahnhofs-Kiosken liegt. "Paul Badde, Mitherausgeber des Magazins, war der einzige Journalist, der mit dem Limburger Oberhirten während dessen Rom-Aufenthalt in dem deutschsprachigen Anima-Kolleg an der Piazza Navona zusammentreffen konnte", wirbt der FE-Medienverlag für das Heft.

Und was erzählt der Limburger Bischof, der wegen seines opulenten Geschmacks massiv in die Kritik geraten ist? Tebartz-van Elst gibt laut "Vatican Magazin" zu, in der Vergangenheit "vielleicht zu oft" von den falschen Leuten beraten worden zu sein. Es tue weh, wenn man dabei enttäuscht, und erst recht weh, wenn man verraten werde. Die Überzeugung, "dass in jedem Menschen auch das Gute steckt, das sich vermitteln will, will ich mir nicht nehmen lassen. Wenn mir dann wieder eine Hand entgegen gestreckt wird, möchte ich sie auch annehmen", so der Bischof, der eine Audienz beim Papst erhalten hat. Er verteidigt sich auch im Fall des umstrittenen Bauprojekts auf dem Limburger Domberg und weist die Alleinschuld von sich: Seine Entscheidungen seien fast alle kollegial getroffen worden, auch wenn am Schluss – wie üblich – nur die Unterschrift des Bischofs unter den Dokumenten stehe, betont Franz-Peter Tebartz-van Elst im ersten Gespräch mit Journalisten seit Verlassen des Bistums. Albträume habe er nicht.

Tebartz-van Elst steht wegen seiner Amts- und Lebensführung seit Monaten in der Kritik und erntet auch viel Häme. Es war bekannt geworden, dass sein neuer Dienstwohnsitz am Limburger Domberg über 30 Millionen Euro kosten wird. Papst Franziskus hat den umstrittenen Oberhirten vorläufig von seinen Aufgaben als Bischof entbunden. Bis die Vorwürfe geklärt sind, soll er eine Art "Sabbatical" außerhalb Limburgs nehmen. Aber es kommt noch härter: Gegen Tebartz-van Elst hat die Staatsanwaltschaft Hamburg Strafbefehl wegen falscher eidesstattlicher Erklärungen beantragt.


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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