Während immer wieder von Hanseaten betreute Produkte in der Fachpresse ausgezeichnet werden, fällt das Renommé in der Werberwelt weniger gut aus. Die Kampagnen gelten meist als handwerklich sauber gemacht, aber nicht gerade herausragend.

Das soll nun der 48 Jahre Rexhausen ändern – weiterhin basierend auf den Insights zur Marke und deren Umfeld. Er hat sich nicht nur einen Namen gemacht mit preisgekrönten Kampagnen, unter anderem für den WWF und für BMW und Mercedes, sondern gilt als ein Kreativer, der Talente entwickeln und motivieren kann.

Rexhausen freut sich, künftig umfassender und ganzheitlicher für Kunden arbeiten zu können. Wer bereits bei der Produktentwicklung Einfluss nehmen kann, dem stehen andere Möglichkeiten zur Verfügung, so sein Kalkül.  Auch im Sinne einer nachhaltigen Markenkommunikation. Ein weiterer Grund für seinen Wechsel: Werbeagenturen würden von Kunden nicht ernstgenommen, wenn es um strategische Fragen gehe, sagt Rexhausen. Es fehle ihnen schlicht an Glaubwürdigkeit. Entsprechend würden sie auch von ihren Auftraggebern behandelt. Bei Pahnke träfe man die Kunden auf Augenhöhe.


Peter Hammer
Autor: Peter Hammer

Er begleitet seit vielen Jahren redaktionell die Agentur-Branche, kennt noch die Zeiten, als Werbung "sexy" war und mancher Protagonist wie ein Popstar gefeiert wurde. Das Hauptaugenmerk gilt aktuell den Themenfeldern "Agenturstrategie" sowie "Etats & Pitches". Vor allem interessieren ihn innovative Geschäftsmodelle und Konzepte, mit denen die Branche erfolgreich auf die permanenten Veränderungen in der Kommunikation reagieren kann.