
Philipp Rösler stellt neue Aids-Kampagne vor
Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler hat am Montag in Berlin die neue Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Welt-Aids-Tag unter dem Motto "Positiv zusammen leben - aber sicher!" gestartet.
Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler hat am Montag in Berlin die neue Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Welt-Aids-Tag unter dem Motto "Positiv zusammen leben - aber sicher!" gestartet. Im Mittelpunkt stehen HIV-positive Menschen, die authentisch Einblick in ihr Leben geben und von ihren alltäglichen Erfahrungen berichten. Ziel der Kampagne ist es, Stigmatisierung und Diskriminierung abzubauen und eine breite gesellschaftliche Auseinandersetzung über HIV und Aids in der Gesellschaft zu initiieren.
Die neue Kampagne wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit, der Deutschen Aids-Hilfe und der Deutschen Aids-Stiftung durchgeführt und vom Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) und dem Fachverband Außenwerbung (FAW) unterstützt. Sie ist auf mehrere Jahre angelegt. Mit den Themenschwerpunkten "HIV und Arbeit", "HIV und Freundschaft" sowie "Einschränkungen mit HIV" will die BZgA mit ihrer Welt-Aids-Tags-Kampagne "nah an die Erfahrungswelten der Menschen heran" rücken und "dadurch eine breite Zielgruppe, von der Jugend bis zu Arbeitnehmern und Arbeitgebern" erreichen.
Anlässlich des Kampagnenstarts erklärt Bundesgesundheitsminister Philip Rösler: "Die differenzierte und nachhaltige Präventionsstrategie in Deutschland hat dazu geführt, dass wir mit jährlich etwa 3.000 HIV-Neuinfektionen eine der niedrigsten Neuinfektionsraten in Europa haben."
Die drei Themenschwerpunkte "HIV und Arbeitswelt", "Freundschaft und HIV" und "Einschränkung durch HIV" bilden auch die Grundlage für die diesjährigen drei Plakatmotive. Auf 25.000 Plakaten, in Flyern und auf Postkarten werben die Botschafterinnen und Botschafter für Akzeptanz und gegen Stigmatisierung und Diskriminierung. Sie sind bis zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember und darüber hinaus bei Veranstaltungen zum Thema HIV und Aids präsent.
Auf www.welt-aids-tag.de berichten Botschafterinnen und Botschafter mit und ohne HIV in Online-Clips aus ihrem Leben und geben Beispiele für solidarisches Verhalten. Das interaktive Kampagnenportal lädt zur Diskussion und Auseinandersetzung ein und informiert über die einzelnen Themenbereiche.