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Plan.Net-CEO Klaus Schwab verlässt Agentur
Nach drei Jahren sei es Zeit für etwas Neues, sagt der Geschäftsführer der Plan.Net-Gruppe. Was er künftig machen will, verrät Klaus Schwab aber noch nicht.

Foto: Serviceplan
Klaus Schwab, Geschäftsführer und Partner der Plan.Net Gruppe, wird die Serviceplan-Gruppe zum Ende des laufenden Wirtschaftsjahres auf eigenen Wunsch verlassen. Das wird Mitte 2020 sein. Schwab will etwas Neues machen, sagt aber noch nicht was. In jedem Fall bleibt er bei den Themen Strategie, Beratung und Transformation. Unternehmerische Verantwortung möchte er auch gerne weiterhin übernehmen.
Die Agentur betont, sein Abgang stehe in keinem Zusammenhang mit anderen Personalien der Plan.Net-Gruppe. Und das bestätigt auch Schwab: Die Trennung erfolge im besten gegenseitigen Einvernehmen, auf beiden Seiten gebe es viel Wertschätzung für die gegenseitige Arbeit. Florian Haller, CEO der Serviceplan-Gruppe, bedauert die Entscheidung entsprechend und dankt Schwab für seine Arbeit. "Seine Innovations- und Wachstumsimpulse haben die Gruppe spürbar vorangebracht."
Drei Jahre Umbau
Seit 2016 steht Schwab mit Manfred Klaus an der Spitze der Plan.Net Gruppe, seit Sommer dieses Jahres ergänzt zudem CCO Michael Kutschinski die Führungsriege. In den vergangenen Jahren haben sie die Agenturgruppe umgebaut, um die Customer Experience der Verbraucher besser verstehen und gestalten zu können. Da ging es vor allem um Personalisierung und Automatisierung der Kommunikation.
Unter Schwabs Führung haben sie Plan.Net Köln eröffnet, Plan.Net UX in Hamburg, das Plan.Net Innovation Studio mit der Eventreihe AfterWorkXChange etc. Eine Nachfolge soll es geben.
Klaus Schwab begann seine Karriere 1998 bei den Argonauten, einer der ersten Digitalagenturen Deutschlands, heute Geometry, deren Geschäfte er später führte. Dann machte er sich mit der Firma Comrepublic selbstständig, die 2011 in der Strategieagentur Diffferent aufging, die inzwischen zu Syzygy gehört. Es folgte eine weitere Etappe als Unternehmer mit der digitalen Strategieberatung Bemorrow, an der Serviceplan schließlich 2016 die Mehrheit übernahm.