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Pleitegeier kreist wieder über Salamander

Der schwer angeschlagene Luxusgüte-Konzern Ergana Goldpfeil ist in Europa zahlungsunfähig. Besonders bitter dürfte die Insolvenz für die Ergana-Marke Salamander sein.

Text: W&V Redaktion

22. August 2008

Der Luxusartikelhersteller Egana Goldpfeil hat für den europäischen Teil seines Geschäfts Insolvenz angemeldet. Die drohende Zahlungsunfähigkeit sei auf Probleme mit chinesischen Zoll- und Steuerangelegenheiten zurückzuführen, teilt das Unternehmen in Offenbach mit.
Die bereits begonnene umfassende Restrukturierung unter Einbindung des Hongkonger Großinvestors Lifestyle International Holdings solle fortgesetzt werden. Die Insolvenz betreffe die europäische Holding.
Die Arbeitsplätze sollen laut einer Konzernmitteilung weitgehend erhalten bleiben. Egana Goldpfeil beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit 7000 Mitarbeiter, davon 2000 in Deutschland. Der Geschäftsbetrieb werde ohne Unterbrechung fortgesetzt. Mit weiteren Folgeinsolvenzen innerhalb der Gruppe sei nur eingeschränkt zu rechnen. Zum Insolvenzverwalter bestimmte das Amtsgericht Offenbach den Rechtsanwalt Ottmar Hermann.
Die Lage bei Egana Goldpfeil hat sich bereits vor einem Jahr dramatisch zugespitzt. Im vergangenen Sommer wurde die Aktie des Unternehmens zwei Mal innerhalb von fünf Wochen ausgesetzt. Liquiditätsschwierigkeiten der Mutter brachten immer wieder die deutschen Töchter Salamander, Joop, Junghans und Sioux in Bedrängnis. Damals wurde mit Banken um eine Verlängerung der Kreditlinien verhandelt, die für die Aufrechterhaltung des Betriebs nötig waren.
Auslöser für die Krise ist - nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2005/06 mit 560 Millionen Euro Umsatz und 29 Millionen Euro Jahresüberschuss - ein Artikel des Aktionärsschützers David Webb im Juli 2007. Darin wies er auf große Unklarheiten in den Bilanzen von Egana Goldpfeil und offensichtliche Luftbuchungen hin.
Der Kurs brach in der Folge ein
Besonders bitter dürfte die Insolvenz von Egana für Salamander sein. Egana hatte den Schuhkonzern im März 2005 aus der eigenen Insolvenz erworben. Die Zukunft des schwer gebeutelten, in den vergangenen Jahren mehrfach verkauften und 2004 in Konkurs gegangenen Traditionsunternehmens dürfte damit wieder ungewiss sein.


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