
Positive Entwicklung im Kinomarkt hält an
Säbelzahntiger, Geheimagenten, Parfumeure, kasachische TV-Reporter und zahlreiche weitere Filmhelden sorgten dafür, dass die Kinowirtschaft das Jahr 2006 positiv abschließen wird, wie die aktuellen Trendzahlen des Verbandes der Filmverleiher (VdF) zeigen. So liegen die Wochenendergebnisse bei Besuchern und Umsatz bis zur 49. Kalenderwoche 2006 bei rund 10 Prozent Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 85.377.716 Millionen Besucher strömten allein in den vergangenen Wochenenden in die Filmtheater und sorgten für einen Umsatz von rund 540,2 Millionen Euro – über 49 Millionen Euro mehr als 2005 (Quelle: VdF, Erhebung der Wochenendergebnisse von Donnerstag bis Sonntag für Besucher und Umsatz, KW 1 - KW 49, 2006).
Säbelzahntiger, Geheimagenten, Parfumeure, kasachische TV-Reporter und zahlreiche weitere Filmhelden sorgten dafür, dass die Kinowirtschaft das Jahr 2006 positiv abschließen wird, wie die aktuellen Trendzahlen des Verbandes der Filmverleiher (VdF) zeigen. So liegen die Wochenendergebnisse bei Besuchern und Umsatz bis zur 49. Kalenderwoche 2006 bei rund 10 Prozent Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 85.377.716 Millionen Besucher strömten allein in den vergangenen Wochenenden in die Filmtheater und sorgten für einen Umsatz von rund 540,2 Millionen Euro – über 49 Millionen Euro mehr als 2005 (Quelle: VdF, Erhebung der Wochenendergebnisse von Donnerstag bis Sonntag für Besucher und Umsatz, KW 1 - KW 49, 2006).
„Das Jahr 2006 hatte starke Filme, die Millionen von Besuchern ins Kino lockten“, resümiert Johannes Klingsporn, Geschäftsführer des Verbandes der Filmverleiher. „Insgesamt gehen wir davon aus, dass wir im Vergleich zum Vorjahr ungefähr fünf bis zehn Prozent mehr an Besuchern und Umsatz erreichen werden.“
Deutsche Filme trugen wesentlich dazu bei, dass 2006 wieder mit einem Plus zum Vorjahr abgeschlossen werden kann. Dabei reichte das Spektrum von aufwändigen Produktionen wie „Das Parfum“ über Komödien wie „7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug“ und die Dokumentation „Deutschland. Ein Sommermärchen“ bis hin zum prämierten Stasi-Drama „Das Leben der Anderen“. Allein im ersten Halbjahr erreichte der deutsche Film mit einem Marktanteil von 19,9 Prozent ein Millionenpublikum (12,8 Mio.) und erzielte damit den höchsten Halbjahresstand seit 1997.
Die positive Grundstimmung gegenüber dem Kino und die Neugier auf Filme wurden von der Pro-Kino-Kampagne „Kino. Dafür werden Filme gemacht.“ mit TV- und Kino-Spots sowie Print-Anzeigen unterstützt. „Seit 1999 gibt es nun endlich wieder eine Imagekampagne für das Kino, die die Emotionalität des Filmtheaterbesuchs deutlich macht und einfach die Lust aufs Kino weckt“, erläutert Jan Oesterlin, Geschäftsführer der Zukunft Kino Marketing GmbH, die Kampagnenaktivitäten. „Mit neuen Spot-Varianten sowie Print- und Plakatmotiven führen wir die Kampagne 2007 weiter.“
Zudem treibt die Kinowirtschaft neue Konzepte und Techniken voran. So laufen in einigen Kinos digitale sowie 3D-Testvorführungen und das Fraunhofer-Institut HHI arbeitet zurzeit an der so genannten immersiven Projektion, einer Technik, die Stadion-Feeling in halbrunden oder sogar runden Kinosälen ermöglicht. Die Digitalisierung wird auch 2007 eines der zentralen Themen auf der Agenda der Filmwirtschaft sein. „Im kommenden Jahr sollen verbindliche Standards festgelegt und Finanzierungskonzepte vorgelegt werden, so dass der flächendeckende digitale Roll-out beginnen kann“, sagt Thomas Negele, Vorstandsvorsitzender des HDF Kino e.V.
Für eine positive Bilanz 2007 sollen zahlreiche Blockbuster-Sequels sorgen, unter anderem starten „Fluch der Karibik 3“, „Spider-Man 3“, „Shrek 3“, „Harry Potter und der Orden des Phönix“. Auch deutsche Filme sind im Kinojahr 2007 stark vertreten, etwa mit der neuen Komödie „Schwere Jungs“ vom „Wer früher stirbt, ist länger tot“- Regisseur Marcus H. Rosenmüller, des Weiteren Dani Levys mit Spannung erwarteter Film „Mein Führer“, in dem Helge Schneider Hitler verkörpert oder die Verfilmung des Bestsellers „Vollidiot“ mit Oliver Pocher in seiner ersten Kino-Hauptrolle.