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Premiere startet als Sky - mit weniger Abonnenten

Sky Deutschland wird der Pay-TV-Sender ab Juli heißen. Doch noch hat der neue Kurs der News-Corp-Crew in München nicht gefruchtet: Nach dem ersten Quartal meldet Premiere noch weniger Abonnenten und noch mehr Nettoverlust.

Text: W&V Redaktion

14. Mai 2009

Jetzt ist es offiziell: Premiere benennt sich in Sky Deutschland um und passt sich damit dem europäischen Pay-TV-Gebilde des Großaktionärs Rupert Murdoch an (BskyB, Sky Italia). Der neue Name solle im Juli eingeführt werden und den alten Namen ablösen, meldet die AG am Donnerstag. Die Umbenennung setze allerdings die Zustimmung der Hauptversammlung voraus; diese findet im Juni statt. "Die Umbenennung in Sky unterstreicht unseren Willen, in Deutschland und Österreich ein Entertainment-Angebot von Weltklasseformat anzubieten", sagt Vorstandschef Mark Williams bei Präsentation der Quartalszahlen.
Unter dem neuen Namen erhofft sich der Konzern auch neue Abonnenten. Denn bislang kann der Konzern den Rückgang nicht stoppen. Die Münchner Pay-TV-AG kämpft weiterhin mit roten Zahlen und rückläufigen Abo-Zahlen. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilt, weitet sich der Nettoverlust im ersten Quartal des Jahres auf ein Minus von 80 Millionen Euro deutlich aus. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum waren es noch 28,1 Millionen Euro minus.
Premiere muss in den ersten drei Monaten des Jahres auch vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen ein Minus von 29,8 Millionen Euro melden. Der Umsatz stagniert bei 232,7 Millionen Euro. Alles in allem hat Premiere Schulden in Höhe von 313,4 Millionen Euro. Das ist allerdings etwas weniger als im ersten Quartal 2008.
Problematisch ist der Rückgang der Abo-Zahlen: Zum 31. März zählt Premiere 2,371 Millionen direkte Abonnenten, 28.000 weniger als zum Jahresende mit damals 2,399 Millionen. Die Anzahl der darin enthaltenen "Wholesale-Abonnenten" lag mit 710.000 wieder höher als im vierten Quartal (691.000), aber deutlich unter dem Wert von Anfang 2008 (797.000). Mit "Wholesale" sind indirekte Abos gemeint, die beispielsweise über Kabelnetzbetreiber wie Unitymedia abgewickelt werden.
Die Kündigungsquote bei den Abos ist gegenüber dem Vorjahresquartal leicht auf 22,4 Prozent zurückgegangen. Im ersten Quartal kündigten demnach 140 000 Kunden ihren Vertrag mit Premiere. Durchschnittlich zahlen Premiere-Abonnenten derzeit 24,85 Euro und damit mehr als Ende Dezember (23,86 Euro). Damit ist ein Ziel des Premiere-CEOs Mark Williams erreicht. Denn der sogenannte ARPU-Wert - also Umsatz pro Abonnent - ist eine wichtige Kennzahl für den in Pay-TV erfahrenden Großgesellschafter Rupert Murdoch.
Ins Programm investiert die AG mit 162 Millionen Euro mehr als im vierten Quartal 2008 (159,4) aber erheblich weniger als zu Beginn des vergangenen Jahres (171,9 Millionen Euro). Nur 4,1 Millionen Euro erlöste Premiere mit dem Werbezeitenverkauf und damit erheblich weniger als zuletzt. Haupteinnahmequelle bleibt mit 195,9 Millionen Euro der Aboverkauf.
An Premiere ist Medienmogul Rupert Murdoch seit vergangenem Jahr mit seiner News Corp beteiligt. Mittlerweile hält er 30,5 Prozent. Sein Feuerwehrmann Williams soll die Abo-Zahlen mit anderem Namen, neuem Vertrieb, frischem Programm und mehr Marketing ab dem dritten Quartal pushen - die Gewinnzone soll 2011 wieder erreicht werden.


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