
Premiere will Geheimnis um Sky lüften
Mark Williams und diverse Manager der Münchner Pay-TV-AG wollen am Mittwoch Details zum "neuen Entertainment-Angebot" preis geben.
Voraussichtlich am Samstag, 4. Juli, will Premiere als Sky Deutschland neu durchstarten. Bisher ist lediglich bekannt, dass es einen neuen Namen, einen neuen Auftritt und ein umgebautes Programmpaket geben wird. Das neue Konzept der von Rupert Murdochs News Corp dominierten Pay-TV-Plattform heißt "Buy-Though" - was bedeutet, dass grundsätzlich am Beginn eines Abonnements ein Basispaket steht mit Zubuchungen von Sport, Film und Co.
An diesem Mittwoch nun will das Premiere-Management um CEO Mark Williams die Details zum Neustart preis geben. Die AG hat für den Vormittag zu einem Presse-Brunch ins Münchner Literaturhaus geladen. Mit dabei: Williams selbst, seine Programmfrau Nicola Bamford in ihrer Position als Senior Vice President Programming, Sportvorstand Carsten Schmidt, und Marcello Maggioni, Senior Vice President Marketing & Sales. Das internationale Quartett erhält Unterstützung vom künftigen Chekommunikator Hans-Jürgen Croissant, der das Ganze moderieren wird.
Bei dem Termin in München soll das "neue Entertainment-Angebot" präsentiert werden. Mit Spannung wird erwartet, wie Williams das Basispaket und die Preise gestalten wird. Mit dem Neustart will Gesellschafter Murdoch die Abozahlen wieder nach vorne bringen, die zuletzt bei knapp 2,4 Millionen stagnierten.
Eine gute Nachricht hat Premiere am Dienstag erreicht: Die Medienwächter bzw. ihre Zulassungsstelle ZAK hat den neuen elektronischen Programmführer (EPG) durchgewunken. Neben der Sender- und der Favoritenliste, die der Zuschauer selbst einstellen kann, wird der interaktive Decoder künftig eine Genresortierung anbieten. Vorteil für Premiere: Innerhalb der Genresortierung werden die Sky-Angebote an die erste Stelle gesetzt. Andere Pay-Angebote udn Free-TV-Sender des jeweiligen Genres werden anschließend gelistet.