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Presserat ermahnt die Schleichwerber

Beim Deutschen Presserat häuften sich im vergangenen und auch in diesem Jahr die Beschwerden gegen das Gebot der Trennung von Redaktion und Werbung.

Text: W&V Redaktion

17. Oktober 2007

Beim Deutschen Presserat häuften sich im vergangenen und auch in diesem Jahr die Beschwerden gegen das Gebot der Trennung von Redaktion und Werbung. "Das ist ein zunehmendes Problem, um das man sich Sorgen machen muss", so Fried von Bismarck, Sprecher des Presserats und Spiegel-TV-Geschäftsführer.
53 Beschwerden gegen Schleichwerbung bei insgesamt 13 öffentlichen Rügen behandelte der Presserat 2006. In diesem Jahr führten bereits 45 Beschwerden zu 14 öffentlichen Rügen. Gerügt wurden beispielsweise die "Bild-Zeitung" wegen allzu werblicher Berichterstattung über Aldi-Reisen, die "Neue Westfälische" wegen eines Artikels über eine Biopizza von Dr.Oetker. Der allzu werblich geratene Hinweis der Hamburger "Mopo" auf Italienwochen bei Karstadt oder die Verquickung eines Gewinnspiels der Bausparkasse Schwäbisch Hall mit einem wohlwollenden Artikel über deren Angebote in Prisma wurden ebenfalls gerügt.
Weil hier die Glaubwürdigkeit der Medien auf dem Spiel steht, haben sich im September Chefredakteure beim Presserat zur Diskussion getroffen. Dabei waren sich zwar alle einig, dass Schleichwerbung ein Tabu bleiben müsse. Wann die Grenzen des Zulässigen überschritten sind, wird im Einzelfall allerdings recht unterschiedlich bewertet. Der Presserat will deswegen mit konkreten Praxis-Tipps in einer Broschüre mehr Klarheit schaffen.
Nicht vorangekommen ist die Branche bei der Frage, ob der Presserat zukünftig auch für Beschwerden über Online-Journalismus zuständig sein solle. Strittig ist vor allem die Frage wie mit Internetformaten um gegengen werden soll, die sich in journalistischen Grenzbereichen bewegen.
Insgesamt erwartet der Presserat für das Jahr 2007 allerdings mit bisher 560 Fällen weniger Beschwerden als 2006 (954 Fälle). Im Vorjahr hatte die Diskussion um Mohammed-Karikaturen und ein Beschwerden übendes Uniseminar für einen überproportionalen Anstieg von fast 28 Prozent gesorgt.


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