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Print-Auflagen: Die Zeitschriften-Dickschiffe verlieren

Die deutschen Zeitschriften verlieren weiter an Auflage. Dies geht aus der heute veröffentlichten IVW-Statistik zum vierten Quartal 2008 hervor. Demnach lag zwar die gesamte verkaufte Auflage der Publikumszeitschriften sowie der überregionalen Tageszeitungen laut VDZ-Auflagendienst summiert rund drei Prozent oder gut vier Millionen Exemplare über dem Vorjahresquartal. Der Wert wird allerdings vor allem durch die Kombi "TV Spielfilm plus" (fast zwei Millionen Auflage), die in der Form im Vorjahr nicht ausgewiesen war, nach oben getrieben. Lässt man diese und weitere neu hinzugekommene Objekte wie "Tina plus" und "OK!" außen vor, so bleibt die summierte Auflage aller Titel leicht (minus 0,2 Prozent) unter dem Vorjahr.

Text: W&V Redaktion

14. Januar 2009

Die deutschen Zeitschriften verlieren weiter an Auflage. Dies geht aus der heute veröffentlichten IVW-Statistik zum vierten Quartal 2008 hervor. Demnach lag zwar die gesamte verkaufte Auflage der Publikumszeitschriften sowie der überregionalen Tageszeitungen laut VDZ-Auflagendienst summiert rund drei Prozent oder gut vier Millionen Exemplare über dem Vorjahresquartal. Der Wert wird allerdings vor allem durch die Kombi "TV Spielfilm plus" (fast zwei Millionen Auflage), die in der Form im Vorjahr nicht ausgewiesen war, nach oben getrieben. Lässt man diese und weitere neu hinzugekommene Objekte wie "Tina plus" und "OK!" außen vor, so bleibt die summierte Auflage aller Titel leicht (minus 0,2 Prozent) unter dem Vorjahr.
Bei den Dickschiffen konnte der "Spiegel" zulegen. Er erzielte gegenüber dem Vorjahr ein Auflagenplus von 39.456 Exemplaren bzw. 2,9 Prozent. Der "Focus" meldet einen Zuwachs von 17.822 Heften (plus 2,5 Prozent), während der "Stern" 43.336 Exemplare weniger verkaufte (minus 4,3 Prozent). Gruner + Jahrs Flaggschiff fiel damit unter die magische Auflagengrenze von einer Million verkaufter Exemplare und steht nun bei einer Auflage von 960.834 Heften. Im Vergleich zum Vorquartal ist die Tendenz bei allen großen Nachrichtenmagazinen jedoch negativ: Am meisten verlor hier mit minus 49.194 Exemplare der "Focus". Der "Stern" büßte 26.406 Exemplare ein, der "Spiegel" 10.799.
Der Spiegel konnte im vergangenen Jahr gegenüber der Konkurrenz besonders am Kiosk punkten. Im Einzelverkauf meldet das Nachrichtenmagazin ein Plus von 4.557 Exemplaren gegenüber dem vierten Quartal 2007. Das ist ein Plus von 10,2 Prozent. Der "Stern" verzeichnete im selben Zeitraum ein Minus von 6,1 Prozent Prozent, der "Focus" stürzte um 20,2 Prozent ab.
Zu den größten Auflagenverlierern zählte "TV Movie". Bauers Programmie büßte gegenüber dem Vorjahresquartal 233.123 Exemplare ein (minus 12,7 Prozent). Ebenfalls tief gestürzt ist die Schwesterzeitschrift "Bravo-Screenfun". Der Ableger des Jugendmagazins verlor 28.477 Hefte, dies entspricht 63,7 Prozent der Auflage des Vorjahresquartals.
Federn lassen mussten ebenfalls Springers Dickschiffe "Bild" und "Bild am Sonntag". Deutschlands auflagenstärkste Tageszeitung büßte 5,6 Prozent seiner Auflage ein (minus 186.306 Exemplare). Die Auflage des Schwestertitels "BamS" ging um 4,9 Prozent zurück (minus 8.2924 Exemplare). Mit großen Einbußen haben auch die jungen Frauentitel "Young" (Burda) und "Joy" (MVG) zu kämpfen. "Young" verzeichnete ein Minus von 23,9 Prozent (minus 52.657 Exemplare). "Joy" verlor 13,5 Prozent (minus 50.337 Exemplare).
Die Gewinner-Wertung führte einmal mehr Auflagenwunder "Landlust" an. Das Magazin verbuchte gegenüber dem Vorjahr ein Auflagenplus von 70,8 Prozent und steht nun bei einer Auflage von 446,681 Exemplaren. Ebenfalls stark zulegen konnte die Zeitschrift "Das Haus" Das Burda-Blatt gewann 182.273 Exemplare (plus 9,2 Prozent) dazu. Ein sattes Plus meldet außerdem Bauers Ess-Zeitschrift "Lecker" (plus 28,9 Prozent).
Außer TV Movie leiden auch andere Auflagenschwergewichte unter den Programmzeitschriften unter dem Auflagenschwund. Schwer getroffen hat es vor allem die Springer-Titel. Dessen Flaggschiff "Hörzu" verliert 3,5 Prozent bzw. 52.093 Exemplare. Auch nicht gut läuft es beim Schwesterblatt "Funk-Uhr". Hier beträgt das Minus 7,3 Prozent bzw. 52.441 Exemplare. Prozentual am meisten büßte der Klassiker "Bildwoche" ein. Das Springer-Blatt verlor 15,4 Prozent. Selbst der bisherige Leistungsträger "TV Digital" steht nicht mehr ganz so glänzend da. Zwar verbuchte das Magazin gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 1,8 Prozent. Gegenüber dem dritten Quartal 2008 aber verlor der Titel 13.835 Exemplare.
Bei den Jugendzeitschriften setzt sich der Abwärtstrend der Auflagen fort. Zwar hatte Bauers Platzhirsch "Bravo" gegenüber 2007 Zuwächse um 31.695 Exemplare (oder 7,5 Prozent). Auch "Bravo Girl" konnte ein Plus verzeichnen und überholt mit 24.264 Heften zusätzlich (plus 17.3 Prozent) sogar Konkurrentin "Mädchen"" (Axel Springer). Die wiederum verbuchte ein Minus von 10,8 Prozent bzw. 16.121 Heften weniger. Außer den beiden Bauer-Titeln konnte sich aber nur Paninis "Hey!" über eine Auflagensteigerung (plus 24.451 Exemplare bzw. 15,8 Prozent) freuen. Großer Verlierer ist mit minus 22,4 Prozent (19.579 Exemplare weniger) "Top of the Pops". (Verlag Egmont Cultfish Media). Dies übertrifft nur das "GZSZ-Magazin", das seine Auflage fast halbierte (minus 48,4 Prozent). "Popcorn" verlor 8,5 Prozent seiner Auflage (14.316 Exemplare weniger). Der Axel-Springer-Titel sackte von Platz zwei auf Platz vier der fünf Auflagestärksten Jugendzeitschriften (hinter "Bravo", "Hey!", "Bravo Girl" und vor "Mädchen").


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