Bei der "Washington Post", die auch die Papiere des Informanten veröffentlicht hatte, ist die Begründung der Jury übrigens in einigen Teilen wortgleich. Bei ihr wurde hinzugefügt, dass das Vorzeigeblatt aus der Hauptstadt den Preis erhalte, weil bei der "Enthüllung der weitreichenden Überwachung durch die National Security Agency" die "maßgeblichen und aufschlussreichen Berichte der Öffentlichkeit halfen, den größeren Rahmen zu verstehen".

Die beiden Zeitungen setzten sich gegen den "Newsday" von Long Island bei New York durch, der über Polizeigewalt berichtet hatte. Die Pulitzerpreise werden seit 1917 vergeben und gelten als weltweit wichtigste Auszeichnung für Journalisten. Er wird aber auch für Literatur und Musik vergeben. (dpa/kas/aj)


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Autor: W&V Redaktion

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